Die Jungbullenpreise treten seit einiger Zeit auf der Stelle. Das Angebot fällt nicht übermäßig groß aus, es trifft aber auf eine ruhige Nachfrage. Das gilt saisonbedingt vor allem für sogenannte Metzgertiere.
Geht es so weiter? Die meisten Beobachter gehen zwar von stabilen Tendenzen aus. Es droht kein plötzlicher Angebotsschub. Luft nach oben sehen sie allerdings nicht. Nachfragebelebende Impulse bleiben nämlich vorerst vermutlich Mangelware:
Wenn, dann kaufen die deutschen Konsumenten derzeit Rindfleisch zum Kochen, also aus dem eher niedrigpreisigen Sortiment. Hack geht allerdings immer, aber das stammt überwiegend von weiblichen Schlachtrindern.
Je näher die närrischen Tage rücken, desto ruhiger wird normalerweise das Rindfleischgeschäft. Anschließend beginnt in etlichen Regionen Deutschlands die Fastenzeit, in der ebenfalls nicht unbedingt mit einer regen Fleischnachfrage zu rechnen ist.
Sorgen bereitet einigen Marktkennern allerdings die Tatsache, dass derzeit offenbar relativ viel Rindfleisch aus Drittländern zu uns drängt. „Man findet fast kein Werbeprospekt, in dem der Lebensmitteleinzelhandel derzeit kein südamerikanisches Rindfleisch anbietet, und zwar recht günstig“, bestätigt ein Großhändler. Das könne in Verbindung mit durchaus ansehnlichen Lieferungen aus Frankreich und Großbritannien im weiteren Verlauf sogar zu Schwächen führen. Letzteres gilt besonders dann, wenn die Briten ihre Lieferungen im Vorfeld des Brexit (Ende März) noch weiter forcieren und die Iren ihr Rindfleisch künftig von Großbritannien in die EU umleiten sollten.
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Die Jungbullenpreise treten seit einiger Zeit auf der Stelle. Das Angebot fällt nicht übermäßig groß aus, es trifft aber auf eine ruhige Nachfrage. Das gilt saisonbedingt vor allem für sogenannte Metzgertiere.
Geht es so weiter? Die meisten Beobachter gehen zwar von stabilen Tendenzen aus. Es droht kein plötzlicher Angebotsschub. Luft nach oben sehen sie allerdings nicht. Nachfragebelebende Impulse bleiben nämlich vorerst vermutlich Mangelware:
Wenn, dann kaufen die deutschen Konsumenten derzeit Rindfleisch zum Kochen, also aus dem eher niedrigpreisigen Sortiment. Hack geht allerdings immer, aber das stammt überwiegend von weiblichen Schlachtrindern.
Je näher die närrischen Tage rücken, desto ruhiger wird normalerweise das Rindfleischgeschäft. Anschließend beginnt in etlichen Regionen Deutschlands die Fastenzeit, in der ebenfalls nicht unbedingt mit einer regen Fleischnachfrage zu rechnen ist.
Sorgen bereitet einigen Marktkennern allerdings die Tatsache, dass derzeit offenbar relativ viel Rindfleisch aus Drittländern zu uns drängt. „Man findet fast kein Werbeprospekt, in dem der Lebensmitteleinzelhandel derzeit kein südamerikanisches Rindfleisch anbietet, und zwar recht günstig“, bestätigt ein Großhändler. Das könne in Verbindung mit durchaus ansehnlichen Lieferungen aus Frankreich und Großbritannien im weiteren Verlauf sogar zu Schwächen führen. Letzteres gilt besonders dann, wenn die Briten ihre Lieferungen im Vorfeld des Brexit (Ende März) noch weiter forcieren und die Iren ihr Rindfleisch künftig von Großbritannien in die EU umleiten sollten.