Die Jungbullennotierungen haben etwas nachgegeben. Denn die Nachfrage hat spürbar abgenommen. Dies gilt besonders für vollfleischige Metzgerqualitäten. Und auch im weiteren Verlauf rechnen Marktkenner je nach Fleischfülle bzw. Verwertungsrichtung mit unterschiedlichen Absatzchancen:
- Das Interesse an vollfleischigen Typtieren könnte noch ruhiger werden. Das ist in dieser Jahreszeit üblich.
- Der Abverkauf von Hälften und Teilstücken an die Fleischwarenhersteller bleibt dagegen stetig. Verarbeitungsbullen profitieren auch von den festeren Preisen für Schlachtkühe, heißt es.
- Und bei Exportqualitäten herrscht in der Branche momentan fast schon Aufbruchstimmung. Man hofft nämlich nach der Aufhebung der Handelsbeschränkungen, künftig wieder mit iranischen Rindfleischimporteuren ins Geschäft zu kommen. Noch ist das allerdings nicht sicher.