Die Jungbullenpreise haben im August deutlich angezogen. Das gilt vor allem für die besseren Qualitäten. Teils war dies einer lebhafteren Nachfrage geschuldet. Gleichzeitig hielt sich allerdings auch das Angebot in engen Grenzen, und vor allem deshalb mussten Schlachter tiefer in ihre Taschen greifen.
Dass sich der freundliche Trend ungebrochen fortsetzt, wird in Fachkreisen bezweifelt. Etliche Mäster haben in den vergangenen Wochen schlachtreife Bullen zurückgehalten. Falls diese schlagartig auf den Markt drängen, könnten die Preise zeitweilig sogar wieder schwächeln. Noch hat sich der Rindfleischmarkt nicht ganz von der sommerlichen Absatzflaute erholt. Auf mittlere Sicht überwiegt bei vielen Analysten allerdings Optimismus.
Nicht ohne Grund. Abgesehen von kurzfristigen Schüben bleibt das Jungbullenangebot voraussichtlich überschaubar. Und die Gefahr durch Importe aus Übersee ist längst nicht so groß, wie sie angesichts der jüngsten Medienberichte über die Zollerleichterungen für die USA und die Mercosur-Staaten erscheint. Zudem dürfte die Nachfrage zunehmen:
Immer mehr Urlauber kehren aus den Sommerferien zurück. Das belebt das Thekengeschäft. Und die Verarbeiter stocken ihre „Rohstoff“-Vorräte jetzt ebenfalls wieder auf.
Zudem sinken die Außentemperaturen wieder, und dann nimmt normalerweise der Appetit auf deftigeres Essen zu. Auch das spricht für ein lebhafteres Rindfleischgeschäft als bisher.
Falls Ihnen jetzt noch keine attraktiven Preise geboten werden, sollten Sie also mit dem Verkauf Ihrer Schlachtbullen noch etwas warten. Beobachter warnen zwar davor, auf kurzfristig stark steigende Notierungen zu spekulieren. Doch etwas Luft nach oben wird es geben.
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Die Jungbullenpreise haben im August deutlich angezogen. Das gilt vor allem für die besseren Qualitäten. Teils war dies einer lebhafteren Nachfrage geschuldet. Gleichzeitig hielt sich allerdings auch das Angebot in engen Grenzen, und vor allem deshalb mussten Schlachter tiefer in ihre Taschen greifen.
Dass sich der freundliche Trend ungebrochen fortsetzt, wird in Fachkreisen bezweifelt. Etliche Mäster haben in den vergangenen Wochen schlachtreife Bullen zurückgehalten. Falls diese schlagartig auf den Markt drängen, könnten die Preise zeitweilig sogar wieder schwächeln. Noch hat sich der Rindfleischmarkt nicht ganz von der sommerlichen Absatzflaute erholt. Auf mittlere Sicht überwiegt bei vielen Analysten allerdings Optimismus.
Nicht ohne Grund. Abgesehen von kurzfristigen Schüben bleibt das Jungbullenangebot voraussichtlich überschaubar. Und die Gefahr durch Importe aus Übersee ist längst nicht so groß, wie sie angesichts der jüngsten Medienberichte über die Zollerleichterungen für die USA und die Mercosur-Staaten erscheint. Zudem dürfte die Nachfrage zunehmen:
Immer mehr Urlauber kehren aus den Sommerferien zurück. Das belebt das Thekengeschäft. Und die Verarbeiter stocken ihre „Rohstoff“-Vorräte jetzt ebenfalls wieder auf.
Zudem sinken die Außentemperaturen wieder, und dann nimmt normalerweise der Appetit auf deftigeres Essen zu. Auch das spricht für ein lebhafteres Rindfleischgeschäft als bisher.
Falls Ihnen jetzt noch keine attraktiven Preise geboten werden, sollten Sie also mit dem Verkauf Ihrer Schlachtbullen noch etwas warten. Beobachter warnen zwar davor, auf kurzfristig stark steigende Notierungen zu spekulieren. Doch etwas Luft nach oben wird es geben.