Die Jungbullennotierungen haben mittlerweile wieder den Vorwärtsgang eingelegt. Denn Rindfleisch ist besser gefragt. Von Absatzmengen wie vor Beginn der Coronakrise könne man nur träumen, berichten Großhändler. Allmählich kommt der Verkauf über die Gastronomie aber wieder in Fahrt, und auch sommerliche Grillaktivitäten geben dem Markt anregende Impulse.
Die süddeutschen Notierungen hinken dem oben beschriebenem Trend noch hinterher, und U3-Tiere erzielen pro kg SG in Bayern nicht mehr als R3-Jungbullen im Nordwesten Deutschlands. Ursache dafür ist ein Rückstau an verkaufsreifen Jungbullen im Süden wegen des Corona-bedingten Schlachtstopps bei Tönnies in Kempten – dort wurde zeitweilig nur noch zerlegt. Dieser Standort arbeitet jetzt fast wieder voll. Erzeuger in den betroffenen Regionen können also ebenfalls mit besseren Preisen rechnen.
Sobald alle aufgestauten Tiere geschlachtet sind, wird das Jungbullenangebot nicht mehr drängen. Und die Nachfrage dürfte aus folgenden Gründen zumindest stetig ausfallen:
Vorerst beschränkt sich der Verkauf an den Ladentheken auf Grillartikel und Hackfleisch. Das dürfte sich ändern, wenn die Temperaturen zurückgehen. Dann nimmt normalerweise die gesamte Rindfleischnachfrage zu.
Das Ende der Sommerferien verspricht anregende Impulse. Das gilt nicht nur für Teilstücke, sondern auch für Verarbeitungswaren. Allerdings kommt das im Süden Deutschlands nur verzögert zum Tragen, denn dort enden die Ferien erst im September.
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Die Jungbullennotierungen haben mittlerweile wieder den Vorwärtsgang eingelegt. Denn Rindfleisch ist besser gefragt. Von Absatzmengen wie vor Beginn der Coronakrise könne man nur träumen, berichten Großhändler. Allmählich kommt der Verkauf über die Gastronomie aber wieder in Fahrt, und auch sommerliche Grillaktivitäten geben dem Markt anregende Impulse.
Die süddeutschen Notierungen hinken dem oben beschriebenem Trend noch hinterher, und U3-Tiere erzielen pro kg SG in Bayern nicht mehr als R3-Jungbullen im Nordwesten Deutschlands. Ursache dafür ist ein Rückstau an verkaufsreifen Jungbullen im Süden wegen des Corona-bedingten Schlachtstopps bei Tönnies in Kempten – dort wurde zeitweilig nur noch zerlegt. Dieser Standort arbeitet jetzt fast wieder voll. Erzeuger in den betroffenen Regionen können also ebenfalls mit besseren Preisen rechnen.
Sobald alle aufgestauten Tiere geschlachtet sind, wird das Jungbullenangebot nicht mehr drängen. Und die Nachfrage dürfte aus folgenden Gründen zumindest stetig ausfallen:
Vorerst beschränkt sich der Verkauf an den Ladentheken auf Grillartikel und Hackfleisch. Das dürfte sich ändern, wenn die Temperaturen zurückgehen. Dann nimmt normalerweise die gesamte Rindfleischnachfrage zu.
Das Ende der Sommerferien verspricht anregende Impulse. Das gilt nicht nur für Teilstücke, sondern auch für Verarbeitungswaren. Allerdings kommt das im Süden Deutschlands nur verzögert zum Tragen, denn dort enden die Ferien erst im September.