Nachdem die Jungbullenpreise über Wochen hinweg massiv gesunken sind, haben sie sich zuletzt wieder stabilisiert. Ob der saisonale Tiefpunkt erreicht ist oder nicht, können bzw. wollen Beobachter derzeit aber noch nicht sagen.
Kurzfristig sollten Mäster nicht auf eine nachhaltige Wende zum Besseren spekulieren. Auf etlichen Betrieben stehen noch Tiere, die schon längst an den Schlachthaken gehören. Falls diese gleichzeitig auf den Markt drängen, droht sogar Druck. Besonders dann, wenn die Nachfrage wegen der Sommerferien noch ruhiger wird. Folgendes spricht aber gegen weitere kräftige Preisrücknahmen bei männlichen Schlachtrindern:
Abgesehen von den zurückgehaltenen Tieren dürften sich die Jungbullenverkäufe in Grenzen halten.
Die Preisrücknahmen der letzten Zeit haben die Verarbeitungsbullen für Fleischwarenhersteller durchaus attraktiv gemacht.
Und wir werden auch nicht aus Drittländern überflutet. Auch dann nicht, wenn das neue EU-Einfuhrkontingent für hormonfreies US-Rindfleisch aus den USA voll ausgeschöpft wird. Innerhalb der nächsten sieben Jahre steigt die jährliche Quote dafür von 18500 t auf 35000 t. Die gesamte EU-Freihandelsquote für hormonfreies Rindfleisch aus Drittstaaten beträgt jedoch weiterhin unverändert 45000 t.
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Nachdem die Jungbullenpreise über Wochen hinweg massiv gesunken sind, haben sie sich zuletzt wieder stabilisiert. Ob der saisonale Tiefpunkt erreicht ist oder nicht, können bzw. wollen Beobachter derzeit aber noch nicht sagen.
Kurzfristig sollten Mäster nicht auf eine nachhaltige Wende zum Besseren spekulieren. Auf etlichen Betrieben stehen noch Tiere, die schon längst an den Schlachthaken gehören. Falls diese gleichzeitig auf den Markt drängen, droht sogar Druck. Besonders dann, wenn die Nachfrage wegen der Sommerferien noch ruhiger wird. Folgendes spricht aber gegen weitere kräftige Preisrücknahmen bei männlichen Schlachtrindern:
Abgesehen von den zurückgehaltenen Tieren dürften sich die Jungbullenverkäufe in Grenzen halten.
Die Preisrücknahmen der letzten Zeit haben die Verarbeitungsbullen für Fleischwarenhersteller durchaus attraktiv gemacht.
Und wir werden auch nicht aus Drittländern überflutet. Auch dann nicht, wenn das neue EU-Einfuhrkontingent für hormonfreies US-Rindfleisch aus den USA voll ausgeschöpft wird. Innerhalb der nächsten sieben Jahre steigt die jährliche Quote dafür von 18500 t auf 35000 t. Die gesamte EU-Freihandelsquote für hormonfreies Rindfleisch aus Drittstaaten beträgt jedoch weiterhin unverändert 45000 t.