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Jungbullen: Vorerst schwach gestimmt

Lesezeit: 2 Minuten

Das hat selbst Skeptiker etwas überrascht: Die Jungbullennotierungen sind bei uns schon vor Weihnachten in die Knie gegangen und haben sich auch noch nicht wieder erholt. Dass die Abschläge zuletzt eher moderat ausfielen, ist dabei ein schwacher Trost. Denn dies war nur einem kleineren Angebot geschuldet. „Die Nachfrage ist immer noch sehr ruhig“, erklärt ein Viehhändler. Das gelte vor allem für Typtiere.


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In den kommenden Wochen erwarten Marktkenner zwar keinen regelrechten Absturz der Schlachterlöse. Auf eine Wende zum Besseren werden Mäster aus folgenden Gründen aber noch warten müssen:


  • Edelteile vom Rind sind zu dieser Zeit des Jahres an den Fleischtheken nicht sehr gefragt. Das wird durch das stetige Geschäft mit Hack und günstigen Teilstücken zum Kochen in der Mischkalkulation der Schlachter nicht ausgeglichen.
  • Verarbeiter ergänzen ihre Rohstoffvorräte zwar weiterhin. „Aber die wissen auch, dass die Bullenpreise saisonbedingt schwächeln und fordern von uns Zugeständnisse“, sagt ein norddeutscher Fleischgroßhändler.


Kurzfristig spricht mehr für schwache als für bessere Jungbullenerlöse. Darauf sollten sich Mäster einstellen. Mittelfristig könnte sich 2019 aber für sie zu einem guten Jahr entwickeln. Bei uns wurden im letzten November erstmals weniger als 12 Mio. Rinder gezählt, und andere EU-Staaten melden ebenfalls Rückgänge. Das Rindfleischangebot wird also kleiner.


Die EU-Kommission sieht die Erzeugung im laufenden Jahr bei knapp unter 7,8 Mio. t SG. Das wäre gegenüber 2018 ein Minus von fast zwei Prozent. Das heißt noch nicht, dass Rindfleisch in der EU knapp wird, denn der Verbrauch liegt „nur“ bei gut 7,2 Mio. t. Der Überschuss wird aber kleiner. Und unsere Exportchancen sind relativ gut.

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