Die Notierungen für weibliche Schlachtrinder haben das Niveau des Vorjahres noch nicht erreicht. Viele Schlachter klagen über Probleme beim Weiterverkauf. Deshalb und weil sich regional Schlachtungen wegen Corona-bedingter Auflagen aufgestaut haben, bessern sie ihre Offerten nur sehr widerstrebend auf. Optimisten hoffen aber, dass sich die Situation jetzt wieder entspannt.
Ob die Notierungen die Lücke zum Vorjahr schnell schließen, muss sich erst zeigen. Folgendes spricht aber zumindest für etwas Preisspielraum nach oben:
Das Angebot bleibt klein. Laut der amtlichen Notierungen liegen die Kuhschlachtungen in Deutschland im laufenden Jahr rund 13% unter den Zahlen von 2019. Erheblich kleiner wird der Abstand wohl auch im weiteren Verlauf nicht, schließlich ist der Kuhbestand nach wie vor rückläufig. Hinzu kommt, dass Milcherzeuger keine Kuh vorzeitig verkaufen.
Es droht auch kein Angebotsschub aus anderen EU-Ländern, z. B. aus Holland und Frankreich.
Der Schlachtkuhmarkt profitiert im weiteren Verlauf vom regen Hackgeschäft, und eventuell nimmt zum Ende der Sommerferien auch die Nachfrage nach Metzgertieren wieder etwas zu. Verarbeitungstiere werden dann ebenfalls besser gefragt sein, da die heimischen Fleischwarenwerke ihre Kühlhausvorräte aufstocken werden.
Falls Ihr Abnehmer jetzt beim Preis noch mauert, sollten Sie mit dem Verkauf von Altkühen ruhig noch etwas warten. Bislang hat das Jahr 2020 enttäuscht, eventuell ändert sich das in den kommenden Monaten.
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Die Notierungen für weibliche Schlachtrinder haben das Niveau des Vorjahres noch nicht erreicht. Viele Schlachter klagen über Probleme beim Weiterverkauf. Deshalb und weil sich regional Schlachtungen wegen Corona-bedingter Auflagen aufgestaut haben, bessern sie ihre Offerten nur sehr widerstrebend auf. Optimisten hoffen aber, dass sich die Situation jetzt wieder entspannt.
Ob die Notierungen die Lücke zum Vorjahr schnell schließen, muss sich erst zeigen. Folgendes spricht aber zumindest für etwas Preisspielraum nach oben:
Das Angebot bleibt klein. Laut der amtlichen Notierungen liegen die Kuhschlachtungen in Deutschland im laufenden Jahr rund 13% unter den Zahlen von 2019. Erheblich kleiner wird der Abstand wohl auch im weiteren Verlauf nicht, schließlich ist der Kuhbestand nach wie vor rückläufig. Hinzu kommt, dass Milcherzeuger keine Kuh vorzeitig verkaufen.
Es droht auch kein Angebotsschub aus anderen EU-Ländern, z. B. aus Holland und Frankreich.
Der Schlachtkuhmarkt profitiert im weiteren Verlauf vom regen Hackgeschäft, und eventuell nimmt zum Ende der Sommerferien auch die Nachfrage nach Metzgertieren wieder etwas zu. Verarbeitungstiere werden dann ebenfalls besser gefragt sein, da die heimischen Fleischwarenwerke ihre Kühlhausvorräte aufstocken werden.
Falls Ihr Abnehmer jetzt beim Preis noch mauert, sollten Sie mit dem Verkauf von Altkühen ruhig noch etwas warten. Bislang hat das Jahr 2020 enttäuscht, eventuell ändert sich das in den kommenden Monaten.