Das Angebot an Kühen und Färsen wurde zuletzt kleiner, und die Preise stabilisierten sich. Stellenweise wurden auch moderate Aufschläge geboten. Einige Schlachter hatten offenbar Mühe, bestehende Lieferverträge zu erfüllen.
In der zweiten Monatshälfte wird die Nachfrage nach mittleren Kühen und Färsen vermutlich wieder ruhiger ausfallen. „Zwischen den Jahren wird vor allem auf Bestellung geschlachtet“, bestätigt ein Großhändler. Für diese ausgesuchten Tiere werden dafür allerdings auch attraktive Preise gezahlt.
Die Perspektiven für Standardqualitäten, also z. B. für aussortierte Altkühe, sind ohnehin nicht berauschend. Das Angebot bleibt klein, aber die Nachfrage kommt vermutlich im Januar nur langsam wieder in Gang. Die Verarbeiter ergänzen ihre Rohstoffvorräte am Jahresanfang verzögert. Und der Versand von Kuhfleisch in andere EU-Staaten läuft auch auf Sparflamme.