Die Färsenpreise traten zuletzt auf der Stelle, während die Notierungen für Schlachtkühe anzogen. Denn Kühe sind knapp und werden es vorerst auch wohl bleiben. Von Anfang Januar bis jetzt bewegen sich die Schlachtzahlen in Deutschland rund 8% unter der Vorjahreslinie.
Marktbeobachter bezweifeln, dass sich der Preisanstieg ungebrochen fortsetzt. Je kleiner die Spanne zwischen Verarbeitungskühen und -bullen wird, desto eher werden Verarbeiter das Kuhfleisch in ihren Rezepturen ersetzen. Noch kann davon aber keine Rede sein. „Wir haben sogar Probleme, die bestellten Kuhhälften und -teilstücke zeitnah zu liefern“, bestätigt ein Fleischgroßhändler. Er sieht deshalb und aus den folgenden Gründen noch weiteren Spielraum nach oben bei den Erzeugerpreisen:
An den Ladentheken konzentriert sich die Nachfrage in dieser Jahreszeit eher auf günstige Teilstücke zum Kochen und auf Hack. Beides stammt vor allem von weiblichen Tieren.
Auch mit deutlichen Preisaufschlägen werden sich kaum mehr Schlachtkühe mobilisieren lassen als bisher. Denn kein Betrieb hält ausselektierte Tiere länger als nötig. Und vorzeitig werden laktierende Milchkühe derzeit ohnehin nicht verkauft.
Falls Ihr Abnehmer Sie mit schwachen Preisgeboten düpiert, sollten Sie mit dem Verkauf von Schlachtkühen ruhig noch etwas warten. Und auch wenn im höherpreisigen Rindfleischsegment derzeit etwas der Schwung fehlt: Bei Metzgertieren erwarten Beobachter im weiteren Verlauf ebenfalls wieder festere Notierungen als jetzt.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Die Färsenpreise traten zuletzt auf der Stelle, während die Notierungen für Schlachtkühe anzogen. Denn Kühe sind knapp und werden es vorerst auch wohl bleiben. Von Anfang Januar bis jetzt bewegen sich die Schlachtzahlen in Deutschland rund 8% unter der Vorjahreslinie.
Marktbeobachter bezweifeln, dass sich der Preisanstieg ungebrochen fortsetzt. Je kleiner die Spanne zwischen Verarbeitungskühen und -bullen wird, desto eher werden Verarbeiter das Kuhfleisch in ihren Rezepturen ersetzen. Noch kann davon aber keine Rede sein. „Wir haben sogar Probleme, die bestellten Kuhhälften und -teilstücke zeitnah zu liefern“, bestätigt ein Fleischgroßhändler. Er sieht deshalb und aus den folgenden Gründen noch weiteren Spielraum nach oben bei den Erzeugerpreisen:
An den Ladentheken konzentriert sich die Nachfrage in dieser Jahreszeit eher auf günstige Teilstücke zum Kochen und auf Hack. Beides stammt vor allem von weiblichen Tieren.
Auch mit deutlichen Preisaufschlägen werden sich kaum mehr Schlachtkühe mobilisieren lassen als bisher. Denn kein Betrieb hält ausselektierte Tiere länger als nötig. Und vorzeitig werden laktierende Milchkühe derzeit ohnehin nicht verkauft.
Falls Ihr Abnehmer Sie mit schwachen Preisgeboten düpiert, sollten Sie mit dem Verkauf von Schlachtkühen ruhig noch etwas warten. Und auch wenn im höherpreisigen Rindfleischsegment derzeit etwas der Schwung fehlt: Bei Metzgertieren erwarten Beobachter im weiteren Verlauf ebenfalls wieder festere Notierungen als jetzt.