Die Notierungen für weibliche Schlachtrinder zeigen sich derzeit unterschiedlich. Färsen können sich meistens nur sehr knapp behaupten. Und vollfleischige Tiere müssen sogar Abschläge hinnehmen, da die Nachfrage nach edlen Rindfleischteilstücken enttäuscht. Schlachtkühe haben sich hingegen bis zuletzt verteuert. Denn das Angebot bleibt klein.
Auch im weiteren Verlauf erwarten die meisten Beobachter ein relativ kleines Angebot an ausselektierten Kühen. Denn bei den aktuellen Milcherlösen wird keine Kuh vorzeitig verkauft. Außerdem wurden aus Angst vor Futterengpässen bereits im Herbst/Winter viele Tiere ausselektiert. 2019 dürften daher deutlich weniger weibliche Rinder zur Schlachtung kommen als im Vorjahr, erwartet der EU-Prognoseausschuss. Das Rindfleischangebot pendelt deshalb kräftig zurück, in Deutschland um 2,3% und in Frankreich sogar um 3,3%.
Analysten rechnen aus diesem Grund mit höheren Schlachtkuhpreisen als 2018. Trotzdem sollten Landwirte ihre Tiere nicht unnötig lange zurückhalten. Wenn sich Kuhfleisch weiter verteuert und die Preise für Jungbullen noch mehr nachgeben, könnte es schwer werden, bei den Verarbeitern zu landen. Das könnte die Altkuhpreise deckeln.
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Die Notierungen für weibliche Schlachtrinder zeigen sich derzeit unterschiedlich. Färsen können sich meistens nur sehr knapp behaupten. Und vollfleischige Tiere müssen sogar Abschläge hinnehmen, da die Nachfrage nach edlen Rindfleischteilstücken enttäuscht. Schlachtkühe haben sich hingegen bis zuletzt verteuert. Denn das Angebot bleibt klein.
Auch im weiteren Verlauf erwarten die meisten Beobachter ein relativ kleines Angebot an ausselektierten Kühen. Denn bei den aktuellen Milcherlösen wird keine Kuh vorzeitig verkauft. Außerdem wurden aus Angst vor Futterengpässen bereits im Herbst/Winter viele Tiere ausselektiert. 2019 dürften daher deutlich weniger weibliche Rinder zur Schlachtung kommen als im Vorjahr, erwartet der EU-Prognoseausschuss. Das Rindfleischangebot pendelt deshalb kräftig zurück, in Deutschland um 2,3% und in Frankreich sogar um 3,3%.
Analysten rechnen aus diesem Grund mit höheren Schlachtkuhpreisen als 2018. Trotzdem sollten Landwirte ihre Tiere nicht unnötig lange zurückhalten. Wenn sich Kuhfleisch weiter verteuert und die Preise für Jungbullen noch mehr nachgeben, könnte es schwer werden, bei den Verarbeitern zu landen. Das könnte die Altkuhpreise deckeln.