Kühe und Färsen: Ist die saisonale Preisspitze erreicht?
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Der Anstieg der Notierungen für die weiblichen Schlachtrinder hat sich erheblich verlangsamt. Bei einigen Handelsklassen gab es zuletzt sogar keine weiteren Zuschläge. Dies begründen Marktkenner zwar zum Teil mit dem saisonbedingt relativ ruhigen Rindfleischgeschäft. In einigen Regionen Deutschlands soll zudem aber auch das Angebot zugenommen haben, weil Verkäufe wegen der Sorge um die Grundfutterversorgung vorgezogen wurden.
Über den weiteren Verlauf gehen die Meinungen etwas auseinander. Skeptiker rechnen mit allenfalls behaupteten Preisen. Sie gehen davon aus, dass auch im weiteren Verlauf mehr Altkühe vorzeitig an den Haken kommen, um Futter für die laktierenden Tiere zu sparen. Zudem werde der Weideabtrieb wohl früher stattfinden als üblich, heißt es. Auch das spreche für ein steigendes Angebot.
Dass die Anlieferungen saisonbedingt steigen, bezweifeln auch Optimisten nicht. Sie hegen aber die Hoffnung, dass das durch eine lebhaftere Nachfrage ausgeglichen wird:
Das Rindfleischgeschäft kommt an den Ladentheken mit dem Ende der Sommerferien wieder in Schwung.
Die Verarbeiter „fahren“ ihre Kapazitäten auch wieder hoch und ergänzen ihre Rindfleischvorräte. „Hierbei profitiert Kuhfleisch davon, dass sich Jungbullenfleisch in den vergangenen Wochen verteuert hat“, ist ein Großhändler überzeugt.
Wir meinen: Schieben Sie den Verkauf ausselektierter Altkühe nicht auf die lange Bank. Selbst wenn keine ausgeprägten Schwächen drohen sollten – die saisonale Preisspitze könnte überschritten sein.
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Der Anstieg der Notierungen für die weiblichen Schlachtrinder hat sich erheblich verlangsamt. Bei einigen Handelsklassen gab es zuletzt sogar keine weiteren Zuschläge. Dies begründen Marktkenner zwar zum Teil mit dem saisonbedingt relativ ruhigen Rindfleischgeschäft. In einigen Regionen Deutschlands soll zudem aber auch das Angebot zugenommen haben, weil Verkäufe wegen der Sorge um die Grundfutterversorgung vorgezogen wurden.
Über den weiteren Verlauf gehen die Meinungen etwas auseinander. Skeptiker rechnen mit allenfalls behaupteten Preisen. Sie gehen davon aus, dass auch im weiteren Verlauf mehr Altkühe vorzeitig an den Haken kommen, um Futter für die laktierenden Tiere zu sparen. Zudem werde der Weideabtrieb wohl früher stattfinden als üblich, heißt es. Auch das spreche für ein steigendes Angebot.
Dass die Anlieferungen saisonbedingt steigen, bezweifeln auch Optimisten nicht. Sie hegen aber die Hoffnung, dass das durch eine lebhaftere Nachfrage ausgeglichen wird:
Das Rindfleischgeschäft kommt an den Ladentheken mit dem Ende der Sommerferien wieder in Schwung.
Die Verarbeiter „fahren“ ihre Kapazitäten auch wieder hoch und ergänzen ihre Rindfleischvorräte. „Hierbei profitiert Kuhfleisch davon, dass sich Jungbullenfleisch in den vergangenen Wochen verteuert hat“, ist ein Großhändler überzeugt.
Wir meinen: Schieben Sie den Verkauf ausselektierter Altkühe nicht auf die lange Bank. Selbst wenn keine ausgeprägten Schwächen drohen sollten – die saisonale Preisspitze könnte überschritten sein.