Der Preisabstand zwischen Schlachtkühen und -färsen hat sich vergrößert. Während mittlere Färsen stabil bis fest bewertet werden, hat der saisonale Abschwung der Kuhnotierungen heftiger eingesetzt als erwartet. Aus Sorge um ihre Futtervorräte haben Milcherzeuger zeitig mit dem Verkauf ihrer aussortierten Tiere begonnen.
Wenn die saisonale Verkaufswelle vorbei ist, können sich die Kuhnotierungen vermutlich wieder etwas besser behaupten, denn:
Rindfleisch legt in der Verbrauchergunst in dieser Jahreszeit wieder zu,
Verarbeiter ergänzen ihre Rohstoffvorräte angesichts gesunkener Kosten gern mit Kuhfleisch,
und dauerhaft bleibt das Angebot nicht groß.
Für Letzteres sprechen auch die Zahlen der amtlichen Wochenmeldungen. Demnach wurden in Deutschland von Januar bis Anfang September 2019 knapp über 651000 Kühe geschlachtet. Das waren fast 8 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Dieser Rückstand könne jetzt allenfalls etwas kleiner werden, meinen Beobachter. Eventuell fangen sich die Preise also bald wieder.
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Der Preisabstand zwischen Schlachtkühen und -färsen hat sich vergrößert. Während mittlere Färsen stabil bis fest bewertet werden, hat der saisonale Abschwung der Kuhnotierungen heftiger eingesetzt als erwartet. Aus Sorge um ihre Futtervorräte haben Milcherzeuger zeitig mit dem Verkauf ihrer aussortierten Tiere begonnen.
Wenn die saisonale Verkaufswelle vorbei ist, können sich die Kuhnotierungen vermutlich wieder etwas besser behaupten, denn:
Rindfleisch legt in der Verbrauchergunst in dieser Jahreszeit wieder zu,
Verarbeiter ergänzen ihre Rohstoffvorräte angesichts gesunkener Kosten gern mit Kuhfleisch,
und dauerhaft bleibt das Angebot nicht groß.
Für Letzteres sprechen auch die Zahlen der amtlichen Wochenmeldungen. Demnach wurden in Deutschland von Januar bis Anfang September 2019 knapp über 651000 Kühe geschlachtet. Das waren fast 8 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Dieser Rückstand könne jetzt allenfalls etwas kleiner werden, meinen Beobachter. Eventuell fangen sich die Preise also bald wieder.