Die Notierungen für weibliche Schlachtrinder haben sich zuletzt zwar weitgehend behauptet. Sie bewegen sich aber nach wie vor auf einem desaströs niedrigen Niveau. Das ist allerdings nicht etwa einem zu großen Angebot geschuldet – die Schlachtzahlen liegen vom Jahresbeginn bis jetzt in Deutschland rund 8% unter der Vorjahreslinie. Es hakt Corona-bedingt mittlerweile auch bei Rindern im Bereich Schlachtung und Zerlegung (siehe auch Seite 106). Deshalb können es sich die Schlachter leisten, im Einkauf auf der Preisbremse zu stehen.
Auch in den kommenden Wochen erwarten die meisten Beobachter aus folgenden Gründen nicht sehr viel Luft nach oben bei den Erzeugererlösen am deutschen Schlachtkuhmarkt. Daran ändern auch die vermutlich weiterhin eher überschaubaren Anlieferungen aus den folgenden Gründen wohl nur wenig:
Das Vorweihnachtsgeschäft regt normalerweise die Rindfleischnachfrage an den Ladentheken an. Kuhfleisch profitiert aber kaum davon. Gefragt sind in dieser Zeit des Jahres vor allem edle Teilstücke von Bullen und vollfleischigen Färsen. Zudem gefährden die Corona-bedingten Probleme immer noch den reibungslosen Warenabfluss.
Verarbeiter ergänzen ihre Rohstoffvorräte weiterhin stetig. Allerdings steht das „Rind“ mittlerweile unter starkem Konkurrenzdruck durch günstige Hälften und Teilstücke vom Schwein.
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Die Notierungen für weibliche Schlachtrinder haben sich zuletzt zwar weitgehend behauptet. Sie bewegen sich aber nach wie vor auf einem desaströs niedrigen Niveau. Das ist allerdings nicht etwa einem zu großen Angebot geschuldet – die Schlachtzahlen liegen vom Jahresbeginn bis jetzt in Deutschland rund 8% unter der Vorjahreslinie. Es hakt Corona-bedingt mittlerweile auch bei Rindern im Bereich Schlachtung und Zerlegung (siehe auch Seite 106). Deshalb können es sich die Schlachter leisten, im Einkauf auf der Preisbremse zu stehen.
Auch in den kommenden Wochen erwarten die meisten Beobachter aus folgenden Gründen nicht sehr viel Luft nach oben bei den Erzeugererlösen am deutschen Schlachtkuhmarkt. Daran ändern auch die vermutlich weiterhin eher überschaubaren Anlieferungen aus den folgenden Gründen wohl nur wenig:
Das Vorweihnachtsgeschäft regt normalerweise die Rindfleischnachfrage an den Ladentheken an. Kuhfleisch profitiert aber kaum davon. Gefragt sind in dieser Zeit des Jahres vor allem edle Teilstücke von Bullen und vollfleischigen Färsen. Zudem gefährden die Corona-bedingten Probleme immer noch den reibungslosen Warenabfluss.
Verarbeiter ergänzen ihre Rohstoffvorräte weiterhin stetig. Allerdings steht das „Rind“ mittlerweile unter starkem Konkurrenzdruck durch günstige Hälften und Teilstücke vom Schwein.