Im Gegensatz zu männlichen Schlachtrindern werden Kühe und Färsen immer noch stabil bis fest bewertet. Viele Schlachter klagen zwar, die Margen zwischen Ein- und Verkauf seien zu eng. Versuche, den Preisanstieg zu bremsen, gibt es derzeit allerdings kaum. „Denn die meisten Firmen haben nach wie vor Probleme, die erforderlichen Stückzahlen zusammenzubekommen“, erklärt ein norddeutscher Marktkenner. Bis einschließlich der ersten Februarwoche wurden in Deutschland laut der amtlichen Notierungen knapp über 96000 Kühe geschlachtet. Das entspricht etwa dem niedrigen Niveau des Vorjahres, und auch im weiteren Verlauf rechnen Beobachter aus folgenden Gründen mit einem kleinen Kuhangebot:
Viele Herden wurden bei uns in den letzten Jahren deutlich verjüngt. Deshalb werden nur relativ wenige Altkühe ausselektiert.
Vorzeitig verlässt derzeit ohnehin keine laktierende Kuh den Bestand. Daran ändern auch die eher unbefriedigenden Milcherlöse nichts.
Es droht auch kein Angebotsschub aus dem benachbarten Ausland. Denn auch dort stagnieren die Milchviehbestände. Teils, z.B. in den Niederlanden, sind sie sogar verkleinert worden.
Aber nicht nur die oben genannten Punkte sprechen durchaus für Optimismus in puncto Schlachtkuhpreise. Beobachter rechnen auch mit stetigen Abverkäufen in Richtung Fleischwarenindustrie. „Und Hack geht ohnehin das ganze Jahr hindurch“, ist ein Großhändler überzeugt.
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Im Gegensatz zu männlichen Schlachtrindern werden Kühe und Färsen immer noch stabil bis fest bewertet. Viele Schlachter klagen zwar, die Margen zwischen Ein- und Verkauf seien zu eng. Versuche, den Preisanstieg zu bremsen, gibt es derzeit allerdings kaum. „Denn die meisten Firmen haben nach wie vor Probleme, die erforderlichen Stückzahlen zusammenzubekommen“, erklärt ein norddeutscher Marktkenner. Bis einschließlich der ersten Februarwoche wurden in Deutschland laut der amtlichen Notierungen knapp über 96000 Kühe geschlachtet. Das entspricht etwa dem niedrigen Niveau des Vorjahres, und auch im weiteren Verlauf rechnen Beobachter aus folgenden Gründen mit einem kleinen Kuhangebot:
Viele Herden wurden bei uns in den letzten Jahren deutlich verjüngt. Deshalb werden nur relativ wenige Altkühe ausselektiert.
Vorzeitig verlässt derzeit ohnehin keine laktierende Kuh den Bestand. Daran ändern auch die eher unbefriedigenden Milcherlöse nichts.
Es droht auch kein Angebotsschub aus dem benachbarten Ausland. Denn auch dort stagnieren die Milchviehbestände. Teils, z.B. in den Niederlanden, sind sie sogar verkleinert worden.
Aber nicht nur die oben genannten Punkte sprechen durchaus für Optimismus in puncto Schlachtkuhpreise. Beobachter rechnen auch mit stetigen Abverkäufen in Richtung Fleischwarenindustrie. „Und Hack geht ohnehin das ganze Jahr hindurch“, ist ein Großhändler überzeugt.