Während Färsen preislich zuletzt auf der Stelle traten, haben die Notierungen für Schlachtkühe weiter angezogen. Das Fleischgeschäft läuft zwar nach wie vor nicht unbedingt auf Hochtouren, aber Kühe sind immer noch knapp.
Marktkenner glauben nicht, dass sich der Aufwärtstrend ungebrochen fortsetzt. Verarbeiter klagen z.B. schon, Kuhfleisch werde für sie zu teuer und wollen es in den Rezepturen soweit wie möglich substituieren. Und zwar auch durch Bullenfleisch. „Der Abstand zwischen der Kuh und dem schwachen Bullen ist nicht mehr sehr groß“, bestätigt ein westdeutscher Marktbeobachter. Er rechnet allerdings weiterhin mit freundlichen Tendenzen am Schlachtkuhmarkt:
Das Angebot bleibt überschaubar. Vom Jahresbeginn bis jetzt wurden laut amtlicher Wochenmeldung in Deutschland gut 5% weniger Kühe geschlachtet als im gleichen Zeitraum des Jahres 2018. Und die Lücke wird kaum kleiner, denn bei den aktuellen Milcherlösen wird keine Kuh vorzeitig geschlachtet. Außerdem gehen ausselektierte Tiere jetzt oft erst mit aufs Grünland. Schwerere Schlachtkühe versprechen bessere Erlöse.
Das Rindfleischgeschäft konzentriert sich derzeit auf günstige Teilstücke und Hack. Beides stammt in erster Linie von weiblichen Tieren. Allerdings macht der Bulle preisbedingt Boden gut, meinen Beobachter.
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Während Färsen preislich zuletzt auf der Stelle traten, haben die Notierungen für Schlachtkühe weiter angezogen. Das Fleischgeschäft läuft zwar nach wie vor nicht unbedingt auf Hochtouren, aber Kühe sind immer noch knapp.
Marktkenner glauben nicht, dass sich der Aufwärtstrend ungebrochen fortsetzt. Verarbeiter klagen z.B. schon, Kuhfleisch werde für sie zu teuer und wollen es in den Rezepturen soweit wie möglich substituieren. Und zwar auch durch Bullenfleisch. „Der Abstand zwischen der Kuh und dem schwachen Bullen ist nicht mehr sehr groß“, bestätigt ein westdeutscher Marktbeobachter. Er rechnet allerdings weiterhin mit freundlichen Tendenzen am Schlachtkuhmarkt:
Das Angebot bleibt überschaubar. Vom Jahresbeginn bis jetzt wurden laut amtlicher Wochenmeldung in Deutschland gut 5% weniger Kühe geschlachtet als im gleichen Zeitraum des Jahres 2018. Und die Lücke wird kaum kleiner, denn bei den aktuellen Milcherlösen wird keine Kuh vorzeitig geschlachtet. Außerdem gehen ausselektierte Tiere jetzt oft erst mit aufs Grünland. Schwerere Schlachtkühe versprechen bessere Erlöse.
Das Rindfleischgeschäft konzentriert sich derzeit auf günstige Teilstücke und Hack. Beides stammt in erster Linie von weiblichen Tieren. Allerdings macht der Bulle preisbedingt Boden gut, meinen Beobachter.