Während sich die Preise für Schlachtfärsen in den ersten Märzwochen nur behaupten konnten, standen die Signale bei Kühen noch auf „fest“. Die Nachfrage verlief zumeist stetig bis lebhaft und traf auf ein kleines Angebot. Bis Anfang März wurden in Deutschland laut der amtlichen Notierungen 181509 Kühe geschlachtet. Das waren fast 1300 Tiere weniger als im Vorjahreszeitraum, und damals waren Kühe auch schon knapp.
Kurzfristig könnte die Stimmung im weiteren Verlauf zwar einen Dämpfer bekommen. Einige Schlachter klagen derzeit über schlechte Margen. Von einer Wende zum Schlechteren kann aber keine Rede sein. Im Gegenteil:
Das Angebot bleibt klein, denn die Milcherlöse sind attraktiv. Viele Betriebe haben „Schlachtkandidaten“ zudem schon in den letzten Monaten verkauft, um Futter zu sparen.
Im Gegensatz zu Edelteilen sind preisgünstige Teilstücke vom Rind und Hack stetig gefragt. Vieles stammt von weiblichen Tieren.
Verarbeiter decken sich weiterhin stetig mit Rindfleisch ein. „Und preislich kann der Bulle dabei nicht mit der Kuh mithalten“, sagt ein Großhändler.
Mittelfristig könnten Schlachtkühe sogar knapp werden. Und zwar dann, wenn die Weidesaison beginnt. „Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, dann können Altkühe ins Grüne und Fleisch ansetzen, bevor sie an den Haken kommen“, sagt ein Marktkenner. Er sieht deshalb Preisspielraum nach oben.
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Während sich die Preise für Schlachtfärsen in den ersten Märzwochen nur behaupten konnten, standen die Signale bei Kühen noch auf „fest“. Die Nachfrage verlief zumeist stetig bis lebhaft und traf auf ein kleines Angebot. Bis Anfang März wurden in Deutschland laut der amtlichen Notierungen 181509 Kühe geschlachtet. Das waren fast 1300 Tiere weniger als im Vorjahreszeitraum, und damals waren Kühe auch schon knapp.
Kurzfristig könnte die Stimmung im weiteren Verlauf zwar einen Dämpfer bekommen. Einige Schlachter klagen derzeit über schlechte Margen. Von einer Wende zum Schlechteren kann aber keine Rede sein. Im Gegenteil:
Das Angebot bleibt klein, denn die Milcherlöse sind attraktiv. Viele Betriebe haben „Schlachtkandidaten“ zudem schon in den letzten Monaten verkauft, um Futter zu sparen.
Im Gegensatz zu Edelteilen sind preisgünstige Teilstücke vom Rind und Hack stetig gefragt. Vieles stammt von weiblichen Tieren.
Verarbeiter decken sich weiterhin stetig mit Rindfleisch ein. „Und preislich kann der Bulle dabei nicht mit der Kuh mithalten“, sagt ein Großhändler.
Mittelfristig könnten Schlachtkühe sogar knapp werden. Und zwar dann, wenn die Weidesaison beginnt. „Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, dann können Altkühe ins Grüne und Fleisch ansetzen, bevor sie an den Haken kommen“, sagt ein Marktkenner. Er sieht deshalb Preisspielraum nach oben.