Die Überhänge des Vorjahres belasten den Schweinemarkt länger als üblich. Selbst Mitte Januar sind die Schlachtzahlen und Gewichte noch hoch. Entsprechend selbstbewusst können die Schlachter derzeit auftreten. Sie haben den Erzeugerpreis seit der Jahreswende um 13 Cent auf 1,82 €/kg SG gedrückt. Doch wie geht es weiter?
Fleischverarbeiter und Lebensmittelhandel ordern mittlerweile zwar wieder deutlich mehr Ware. Die Angebotsmengen reichen aber für den üblicherweise eher nachfrageschwachen Januar locker aus. Entscheidend wird deshalb sein, wie schnell der Drittlandexport vor allem nach China an Fahrt gewinnt. Vertreter der roten Seite berichten, dass die Ausfuhren Richtung Fernost das alte Niveau noch lange nicht erreicht haben.
Grundsätzlich erwarten aber auch die Schlachtunternehmen, dass sich die hohe Nachfrage und die guten Preise fortsetzen. Denn in China wird der Produktionstiefpunkt erst noch erwartet. Zudem greift die ASP in Fernost auf immer mehr Staaten über. „Die EU wird als größter Schweinefleischexporteur eine sehr wichtige Rolle spielen“, erklärt ein Marktkenner.
Für die Europäer ist der knapp versorgte Weltmarkt ein Segen. Zumal die EU-Kommission nach einem leichten Rückgang der Erzeugung im vergangenen Jahr wieder 1% mehr Schweine erwartet. „Angebotstreiber“ sind demnach insbesondere Spanien und Dänemark.
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Die Überhänge des Vorjahres belasten den Schweinemarkt länger als üblich. Selbst Mitte Januar sind die Schlachtzahlen und Gewichte noch hoch. Entsprechend selbstbewusst können die Schlachter derzeit auftreten. Sie haben den Erzeugerpreis seit der Jahreswende um 13 Cent auf 1,82 €/kg SG gedrückt. Doch wie geht es weiter?
Fleischverarbeiter und Lebensmittelhandel ordern mittlerweile zwar wieder deutlich mehr Ware. Die Angebotsmengen reichen aber für den üblicherweise eher nachfrageschwachen Januar locker aus. Entscheidend wird deshalb sein, wie schnell der Drittlandexport vor allem nach China an Fahrt gewinnt. Vertreter der roten Seite berichten, dass die Ausfuhren Richtung Fernost das alte Niveau noch lange nicht erreicht haben.
Grundsätzlich erwarten aber auch die Schlachtunternehmen, dass sich die hohe Nachfrage und die guten Preise fortsetzen. Denn in China wird der Produktionstiefpunkt erst noch erwartet. Zudem greift die ASP in Fernost auf immer mehr Staaten über. „Die EU wird als größter Schweinefleischexporteur eine sehr wichtige Rolle spielen“, erklärt ein Marktkenner.
Für die Europäer ist der knapp versorgte Weltmarkt ein Segen. Zumal die EU-Kommission nach einem leichten Rückgang der Erzeugung im vergangenen Jahr wieder 1% mehr Schweine erwartet. „Angebotstreiber“ sind demnach insbesondere Spanien und Dänemark.