Auf den Jahres-Endspurt der Schweinepreise warteten Mäster bislang vergeblich. Mitte Dezember war klar, der Preis steigt in diesem Jahr nicht mehr und verharrt bei enttäuschenden 1,36 € pro kg SG. Dabei stiegen die Fleischerlöse im Verkauf zuletzt spürbar an. Die Nachfrage vor allem nach Edelteilen vom Schwein ist in der Adventszeit rege. Leider waren die Schlachtzahlen bis zuletzt recht hoch, sodass die grüne Seite keine besseren Schweinepreise erzwingen konnte. „Weihnachtszeit ist Schlachthofzeit“, bringt es ein Beobachter auf den Punkt. Die Margen für die rote Seite seien im November und Dezember schon immer die besten des Jahres gewesen, erklärt er.
Auch in den kommenden Wochen sitzen die Schlachter wohl am längeren Hebel:
Die Stückzahlen bleiben hoch.
Über die Feiertage fehlen etliche Schlachttage.
Die Fleischnachfrage lässt kurz vor Weihnachten nach und bleibt bis Mitte Januar mau. Viele Fleischverarbeiter schließen über Weihnachten und Neujahr die Tore.
Marktteilnehmer rechnen aber nicht mit großen Überhängen. „Die Schlachtgewichte sind niedrig, und Mäster liefern zügig ab. Gut möglich, dass wir Anfang 2019 schnell Schwung in den Markt bekommen“, meint ein Erzeugervertreter.
Schützenhilfe dafür gibt es möglicherweise aus dem Export. Bei den niedrigen Preisen laufen die Ausfuhren wieder stetig. Auf dem Weltmarkt setzt man derzeit alle Hoffnungen auf China, das die ASP-Seuche nicht in den Griff bekommt. Mittlerweile wurden über 600000 Schweine gekeult. Peking kauft nun sogar wieder Schweinefleisch in den USA ein.
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Auf den Jahres-Endspurt der Schweinepreise warteten Mäster bislang vergeblich. Mitte Dezember war klar, der Preis steigt in diesem Jahr nicht mehr und verharrt bei enttäuschenden 1,36 € pro kg SG. Dabei stiegen die Fleischerlöse im Verkauf zuletzt spürbar an. Die Nachfrage vor allem nach Edelteilen vom Schwein ist in der Adventszeit rege. Leider waren die Schlachtzahlen bis zuletzt recht hoch, sodass die grüne Seite keine besseren Schweinepreise erzwingen konnte. „Weihnachtszeit ist Schlachthofzeit“, bringt es ein Beobachter auf den Punkt. Die Margen für die rote Seite seien im November und Dezember schon immer die besten des Jahres gewesen, erklärt er.
Auch in den kommenden Wochen sitzen die Schlachter wohl am längeren Hebel:
Die Stückzahlen bleiben hoch.
Über die Feiertage fehlen etliche Schlachttage.
Die Fleischnachfrage lässt kurz vor Weihnachten nach und bleibt bis Mitte Januar mau. Viele Fleischverarbeiter schließen über Weihnachten und Neujahr die Tore.
Marktteilnehmer rechnen aber nicht mit großen Überhängen. „Die Schlachtgewichte sind niedrig, und Mäster liefern zügig ab. Gut möglich, dass wir Anfang 2019 schnell Schwung in den Markt bekommen“, meint ein Erzeugervertreter.
Schützenhilfe dafür gibt es möglicherweise aus dem Export. Bei den niedrigen Preisen laufen die Ausfuhren wieder stetig. Auf dem Weltmarkt setzt man derzeit alle Hoffnungen auf China, das die ASP-Seuche nicht in den Griff bekommt. Mittlerweile wurden über 600000 Schweine gekeult. Peking kauft nun sogar wieder Schweinefleisch in den USA ein.