Die Preise für Schlachtschweine rutschen weiter ab. Offenbar passt den Schlachtern die Marge nicht mehr. Widerstand der Erzeuger ist bei rund 600000 Tieren, die sich in den Ställen stauen, zwecklos. Viele Mäster sind einfach nur froh, wenn ihre Mastschweine abgeholt werden. „Über optimale Schlachtgewichte diskutiert bei uns niemand mehr“, berichtet ein Händler.
Immerhin steigen die Schlachtzahlen, seitdem die neue Schinkenzerlegung bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück läuft (vgl. Übersicht). Doch die Lage bleibt angespannt:
Durch den Teil-Lockdown fallen Weihnachtsfeiern und Adventsmärkte aus. Der Fleischabsatz dürfte weit hinter den Erwartungen zurückbleiben.
In der EU steigt das Angebot. Nicht nur Deutschland hat wegen der ASP Exportprobleme. Auch Dänemark kann nicht mehr aus dem Vollen schöpfen, weil China mehrere dänische Schlachtbetriebe wegen Corona-Problemen von der Lieferliste gestrichen hat.
Etwas Belebung erwarten Marktteilnehmer durch eine höhere Fleischnachfrage im Lebensmitteleinzelhandel. „Was nicht in der Gastronomie bzw. Außer-Haus verzehrt wird, hebt die private Nachfrage“, erklärt ein Marktkenner. Bessere Schweinepreise erwartet er in diesem Jahr allerdings auch nicht mehr.
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Die Preise für Schlachtschweine rutschen weiter ab. Offenbar passt den Schlachtern die Marge nicht mehr. Widerstand der Erzeuger ist bei rund 600000 Tieren, die sich in den Ställen stauen, zwecklos. Viele Mäster sind einfach nur froh, wenn ihre Mastschweine abgeholt werden. „Über optimale Schlachtgewichte diskutiert bei uns niemand mehr“, berichtet ein Händler.
Immerhin steigen die Schlachtzahlen, seitdem die neue Schinkenzerlegung bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück läuft (vgl. Übersicht). Doch die Lage bleibt angespannt:
Durch den Teil-Lockdown fallen Weihnachtsfeiern und Adventsmärkte aus. Der Fleischabsatz dürfte weit hinter den Erwartungen zurückbleiben.
In der EU steigt das Angebot. Nicht nur Deutschland hat wegen der ASP Exportprobleme. Auch Dänemark kann nicht mehr aus dem Vollen schöpfen, weil China mehrere dänische Schlachtbetriebe wegen Corona-Problemen von der Lieferliste gestrichen hat.
Etwas Belebung erwarten Marktteilnehmer durch eine höhere Fleischnachfrage im Lebensmitteleinzelhandel. „Was nicht in der Gastronomie bzw. Außer-Haus verzehrt wird, hebt die private Nachfrage“, erklärt ein Marktkenner. Bessere Schweinepreise erwartet er in diesem Jahr allerdings auch nicht mehr.