Die Schweinepreise bleiben oben, denn das Angebot bleibt knapp. Im bisherigen Jahresverlauf lagen die Schlachtzahlen rund 4% unter dem Vorjahr. „Von der Nachfrage her könnten die Preise weiter steigen“, beschreibt ein Viehhändler die Lage. Der Fleischmarkt ziehe allerdings noch nicht richtig mit, heißt es auf der roten Seite. In der Tat haben sich die Preise für Schinken und Co. in den vergangenen Wochen schwächer entwickelt als die Erlöse der Mäster. Das Inlandsgeschäft laufe nur mäßig, heißt es.
Der Treibstoff für den Schweinemarkt bei uns ist der Drittlandexport nach China. Allein im April konnte die EU über 180000 t Schweinefleisch in die Volksrepublik liefern – 73% mehr als vor einem Jahr. China wird den Schweinemarkt in den nächsten Jahren bestimmen. Aktuell stagnieren die Preise dort zwar. Experten bezeichnen das aber eher als Ruhe vor dem Sturm:
China bekommt die ASP nicht in den Griff. Bis Mai ist der Bestand im Vorjahresvergleich um ein Viertel geschrumpft.
Die Abschlachtungen und die saisonbedingt schwächere Nachfrage sorgen nur vorübergehend für einen ausgeglichenen Markt.
Im Herbst/Winter steigt die Nachfrage wieder, und der chinesische Staat hat die Reserven in den Kühlhäusern bereits aufgebraucht.
Viele Marktteilnehmer rechnen deshalb im weiteren Verlauf mit noch mehr Nachfrage aus Fernost und damit auch mit höheren Preisen. Voraussetzung dafür ist aber, dass wir ASP-frei bleiben.
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Die Schweinepreise bleiben oben, denn das Angebot bleibt knapp. Im bisherigen Jahresverlauf lagen die Schlachtzahlen rund 4% unter dem Vorjahr. „Von der Nachfrage her könnten die Preise weiter steigen“, beschreibt ein Viehhändler die Lage. Der Fleischmarkt ziehe allerdings noch nicht richtig mit, heißt es auf der roten Seite. In der Tat haben sich die Preise für Schinken und Co. in den vergangenen Wochen schwächer entwickelt als die Erlöse der Mäster. Das Inlandsgeschäft laufe nur mäßig, heißt es.
Der Treibstoff für den Schweinemarkt bei uns ist der Drittlandexport nach China. Allein im April konnte die EU über 180000 t Schweinefleisch in die Volksrepublik liefern – 73% mehr als vor einem Jahr. China wird den Schweinemarkt in den nächsten Jahren bestimmen. Aktuell stagnieren die Preise dort zwar. Experten bezeichnen das aber eher als Ruhe vor dem Sturm:
China bekommt die ASP nicht in den Griff. Bis Mai ist der Bestand im Vorjahresvergleich um ein Viertel geschrumpft.
Die Abschlachtungen und die saisonbedingt schwächere Nachfrage sorgen nur vorübergehend für einen ausgeglichenen Markt.
Im Herbst/Winter steigt die Nachfrage wieder, und der chinesische Staat hat die Reserven in den Kühlhäusern bereits aufgebraucht.
Viele Marktteilnehmer rechnen deshalb im weiteren Verlauf mit noch mehr Nachfrage aus Fernost und damit auch mit höheren Preisen. Voraussetzung dafür ist aber, dass wir ASP-frei bleiben.