Nach der rasanten Erholung wurden die Schweinepreise Mitte März bei 1,50 €/kg SG ausgebremst. Zwar ist das Angebot weiterhin knapp, weil im Herbst weniger eingestallt wurde. Aber der roten Seite geht das alles doch etwas zu schnell. Man könne das im Fleischverkauf nicht mehr voll durchsetzen, heißt es. Offenbar drohten sie auch mit Schlachtreduzierungen und Hauspreisen. Ist die Luft schon wieder raus?
Davon gehen Branchenkenner nicht aus. Sie sehen auch international einen nachhaltigen Trend für bessere Schweinepreise. So liegen selbst in den USA die Erzeugerpreise mittlerweile bei über 1,60 € pro kg SG. Außerdem hat China erhebliche Probleme bei dem Wiederaufbau der Bestände. Offenbar breiten sich ASP-Mutationen massiv aus, sodass das Reich der Mitte voraussichtlich 2021 nochmals mehr Schweinefleisch importieren muss.
Die EU profitiert von der hohen globalen Nachfrage – vor allem Spanien. Dort liegen die Erzeugerpreise schon bei 1,80 €/kg SG. Deutschland profitiert davon indirekt. In einige Drittstaaten wie Vietnam, Singapur können wir aber auch wieder direkt liefern.
Die weiteren Preisaussichten sind deshalb gar nicht so schlecht. „Wenn die Grillsaison richtig startet und der Lockdown endlich endet, steigt die Fleischnachfrage“, ist ein nordwestdeutscher Viehhändler überzeugt.
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Nach der rasanten Erholung wurden die Schweinepreise Mitte März bei 1,50 €/kg SG ausgebremst. Zwar ist das Angebot weiterhin knapp, weil im Herbst weniger eingestallt wurde. Aber der roten Seite geht das alles doch etwas zu schnell. Man könne das im Fleischverkauf nicht mehr voll durchsetzen, heißt es. Offenbar drohten sie auch mit Schlachtreduzierungen und Hauspreisen. Ist die Luft schon wieder raus?
Davon gehen Branchenkenner nicht aus. Sie sehen auch international einen nachhaltigen Trend für bessere Schweinepreise. So liegen selbst in den USA die Erzeugerpreise mittlerweile bei über 1,60 € pro kg SG. Außerdem hat China erhebliche Probleme bei dem Wiederaufbau der Bestände. Offenbar breiten sich ASP-Mutationen massiv aus, sodass das Reich der Mitte voraussichtlich 2021 nochmals mehr Schweinefleisch importieren muss.
Die EU profitiert von der hohen globalen Nachfrage – vor allem Spanien. Dort liegen die Erzeugerpreise schon bei 1,80 €/kg SG. Deutschland profitiert davon indirekt. In einige Drittstaaten wie Vietnam, Singapur können wir aber auch wieder direkt liefern.
Die weiteren Preisaussichten sind deshalb gar nicht so schlecht. „Wenn die Grillsaison richtig startet und der Lockdown endlich endet, steigt die Fleischnachfrage“, ist ein nordwestdeutscher Viehhändler überzeugt.