Nachdem der Absatz Anfang Januar wegen fehlender Tierpässe zeitweilig ins Stocken geraten war, konnten HF-Bullenkälber zuletzt wieder ohne bürokratische Hürden den Besitzer wechseln. Aufschläge waren aber kaum drin. Denn das Angebot war groß.
Auch in den nächsten Wochen werden Einstalltiere nicht knapp, aber der Druck dürfte abnehmen. Ob das zu festeren Preisen führen wird, bleibt aber abzuwarten. Skeptiker bezweifeln es, denn
die Nachfrage der Kälbermäster bleibt vermutlich begrenzt, und
Bullenmäster zögern die Bestandsergänzung auch hinaus bzw. stehen dabei zumindest auf der Preisbremse, weil die Schlachterlöse enttäuschen.
Es versteht sich, dass bei der angespannten Marktlage knallhart selektiert wird. Das gilt auch für typbetonte Bullenkälber aus Süddeutschland, die in Richtung nordwestdeutsche Masthochburgen wandern. Dabei geht es aber nicht nur darum, ob die Tiere eventuell zu leicht sind, sondern auch um andere Kriterien.
Immer mehr Mäster wollen, z.B. um Verletzungen der Tiere untereinander zu vermeiden sowie wegen der Arbeitssicherheit, nur noch enthornte Kälber einstallen. Namhafte private und genossenschaftliche Viehhandelsunternehmen aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen haben deshalb vereinbart, „ab dem 1.2.2019 nur noch Kälber aus Süddeutschland für die Rindermast zu handeln, bei denen gemäß den Vorgaben des Tierschutzgesetzes und nach guter fachlicher Praxis die Hornanlage verödet worden ist“. Das könnte am süddeutschen Kälbermarkt zeitweilig für Unruhe sorgen.
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Nachdem der Absatz Anfang Januar wegen fehlender Tierpässe zeitweilig ins Stocken geraten war, konnten HF-Bullenkälber zuletzt wieder ohne bürokratische Hürden den Besitzer wechseln. Aufschläge waren aber kaum drin. Denn das Angebot war groß.
Auch in den nächsten Wochen werden Einstalltiere nicht knapp, aber der Druck dürfte abnehmen. Ob das zu festeren Preisen führen wird, bleibt aber abzuwarten. Skeptiker bezweifeln es, denn
die Nachfrage der Kälbermäster bleibt vermutlich begrenzt, und
Bullenmäster zögern die Bestandsergänzung auch hinaus bzw. stehen dabei zumindest auf der Preisbremse, weil die Schlachterlöse enttäuschen.
Es versteht sich, dass bei der angespannten Marktlage knallhart selektiert wird. Das gilt auch für typbetonte Bullenkälber aus Süddeutschland, die in Richtung nordwestdeutsche Masthochburgen wandern. Dabei geht es aber nicht nur darum, ob die Tiere eventuell zu leicht sind, sondern auch um andere Kriterien.
Immer mehr Mäster wollen, z.B. um Verletzungen der Tiere untereinander zu vermeiden sowie wegen der Arbeitssicherheit, nur noch enthornte Kälber einstallen. Namhafte private und genossenschaftliche Viehhandelsunternehmen aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen haben deshalb vereinbart, „ab dem 1.2.2019 nur noch Kälber aus Süddeutschland für die Rindermast zu handeln, bei denen gemäß den Vorgaben des Tierschutzgesetzes und nach guter fachlicher Praxis die Hornanlage verödet worden ist“. Das könnte am süddeutschen Kälbermarkt zeitweilig für Unruhe sorgen.