HF-Bullenkälber können sich aktuell preislich nur knapp behaupten, weil die Nachfrage stockt. Viele Kälbermäster hatten zu Weihnachten auf bessere Schlachterlöse gehofft und sind vom 2018er Preisniveau etwas enttäuscht. Das bremst die Aufstalllaune für die frei werdenden Plätze. Vor allem niederländische Aufkäufer versuchen derzeit, die Kosten zu drücken. Saisonal erreichen die Erzeugerpreise für HF-Tiere Anfang Januar ihren Tiefpunkt. Danach kennen sie aber meist nur noch eine Richtung, und zwar nach oben. Denn die dann noch leeren Ställe wollen befüllt werden. Am besten durch das Loch kommen Erzeuger mit schweren Nutzkälbern. Die haben immer Saison.
Das gilt im Übrigen auch für die fleischbetonten Bullenkälber. Süddeutsche Händler beklagen, dass der Anteil an qualitativ schwachen Kälbern zuletzt höher war. Milchviehalter sollten wieder stärker auf die Qualitätsanforderungen der Käufer achten, heißt es.
Die Preise für Fleckvieh- und Braunvieh-Kälber gaben im Dezember überraschend stark nach. Grund war wohl auch die Enttäuschung der Mäster, dass in diesem Jahr die 4 €/kg SG nicht geknackt werden. Außerdem ist die Grundfutter-Versorgung auf vielen Betrieben nicht üppig. Das bremste die Nachfrage.
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HF-Bullenkälber können sich aktuell preislich nur knapp behaupten, weil die Nachfrage stockt. Viele Kälbermäster hatten zu Weihnachten auf bessere Schlachterlöse gehofft und sind vom 2018er Preisniveau etwas enttäuscht. Das bremst die Aufstalllaune für die frei werdenden Plätze. Vor allem niederländische Aufkäufer versuchen derzeit, die Kosten zu drücken. Saisonal erreichen die Erzeugerpreise für HF-Tiere Anfang Januar ihren Tiefpunkt. Danach kennen sie aber meist nur noch eine Richtung, und zwar nach oben. Denn die dann noch leeren Ställe wollen befüllt werden. Am besten durch das Loch kommen Erzeuger mit schweren Nutzkälbern. Die haben immer Saison.
Das gilt im Übrigen auch für die fleischbetonten Bullenkälber. Süddeutsche Händler beklagen, dass der Anteil an qualitativ schwachen Kälbern zuletzt höher war. Milchviehalter sollten wieder stärker auf die Qualitätsanforderungen der Käufer achten, heißt es.
Die Preise für Fleckvieh- und Braunvieh-Kälber gaben im Dezember überraschend stark nach. Grund war wohl auch die Enttäuschung der Mäster, dass in diesem Jahr die 4 €/kg SG nicht geknackt werden. Außerdem ist die Grundfutter-Versorgung auf vielen Betrieben nicht üppig. Das bremste die Nachfrage.