Der Markt für männliche HF-Kälber zeigt sich zweigeteilt: Schwere Tiere mit guten Masteigenschaften sind problemlos abzusetzen. Ausgesuchte Partien erzielen sogar Aufschläge. Mittlere oder gar abfallende Qualitäten sind dagegen selbst mit deutlichen Preiszugeständnissen schwer am Markt zu platzieren.
Kurzfristig wird sich an der unerfreulichen Lage wohl nicht viel ändern. Das Angebot bleibt überschaubar, es trifft aber vermutlich auch nur auf eine verhaltene Nachfrage:
Kälbermäster stallen jetzt ungern ein. Denn für das meist lukrative Weihnachtsgeschäft wären die Tiere zu spät schlachtreif und zu früh fürs Ostergeschäft 2021. Dafür ordern die Kälbermäster wohl ab September die entsprechenden Jungtiere.
Der Verkauf von ausgesuchten HF-Kälbern in Richtungen Bullenmast reicht nicht für eine grundlegende Wende zum Besseren. Viele Beobachter rechnen allerdings damit, dass sich die Schlachterlöse für Jungbullen erholen. Das würde die Einstallbereitschaft verbessern.
Auch der süddeutsche Kälberhandel hofft auf bessere Absatzmöglichkeiten. Zuletzt kam der Versand in die nordwestdeutschen Masthochburgen kurz ins Stocken. Etliche Mäster zögerten Verkäufe erlösbedingt und wegen vorrangiger Erntearbeiten etwas hinaus und orderten weniger Kälber. Dieser Stau dürfte sich aber schnell wieder auflösen.
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Der Markt für männliche HF-Kälber zeigt sich zweigeteilt: Schwere Tiere mit guten Masteigenschaften sind problemlos abzusetzen. Ausgesuchte Partien erzielen sogar Aufschläge. Mittlere oder gar abfallende Qualitäten sind dagegen selbst mit deutlichen Preiszugeständnissen schwer am Markt zu platzieren.
Kurzfristig wird sich an der unerfreulichen Lage wohl nicht viel ändern. Das Angebot bleibt überschaubar, es trifft aber vermutlich auch nur auf eine verhaltene Nachfrage:
Kälbermäster stallen jetzt ungern ein. Denn für das meist lukrative Weihnachtsgeschäft wären die Tiere zu spät schlachtreif und zu früh fürs Ostergeschäft 2021. Dafür ordern die Kälbermäster wohl ab September die entsprechenden Jungtiere.
Der Verkauf von ausgesuchten HF-Kälbern in Richtungen Bullenmast reicht nicht für eine grundlegende Wende zum Besseren. Viele Beobachter rechnen allerdings damit, dass sich die Schlachterlöse für Jungbullen erholen. Das würde die Einstallbereitschaft verbessern.
Auch der süddeutsche Kälberhandel hofft auf bessere Absatzmöglichkeiten. Zuletzt kam der Versand in die nordwestdeutschen Masthochburgen kurz ins Stocken. Etliche Mäster zögerten Verkäufe erlösbedingt und wegen vorrangiger Erntearbeiten etwas hinaus und orderten weniger Kälber. Dieser Stau dürfte sich aber schnell wieder auflösen.