Das Geschäft mit HF-Bullenkälbern bezeichnen viele Händler nach wie vor als zäh. Die Preise schwächeln. Dieses gilt allerdings in erster Linie für mittlere oder relativ leichte Tiere. Diese gehen hauptsächlich in die holländische Kälbermast. Gute Qualitäten erzielen hingegen meist behauptete und teils sogar feste Erlöse.
Das Angebot dürfte auch weiterhin ausreichen, um die Nachfrage zu decken, heißt es. Spätestens im November beginnen allerdings die Schlachtungen für das Weihnachtsgeschäft. Dann werden vermehrt Stallplätze frei, die vermutlich auch schnell wieder belegt werden. Futter ist relativ günstig und die Schlachterlöse sind attraktiv.
Süddeutsche Kälberhändler setzen auch bei typbetonten Bullenkälbern in den kommenden Wochen auf bessere Absatzchancen und festere Preise. Denn die Einstallbereitschaft der Bullenmäster ist dank guter Schlachterlöse hoch. Allerdings ist das Angebot saisonbedingt reichlich. Das deckelt den Preisspielraum nach oben.