Handelskonzerne und Hersteller werden größer, mächtiger. Damit können sie ihre Ziele mit eigenen Regeln und Standards abstecken und sichern. Logisch ist auch, dass Verbraucher und NGO´s versuchen, ihre Interessen über diese „Flaschenhälse“ der Wertschöpfungsketten durchzusetzen.
Oft geht das zu Lasten der Landwirtschaft. Das kann man zurecht beklagen. Häufig kommen die neuen Regeln zu kurzfristig, unkoordiniert oder gehen gleich ganz an der Praxis vorbei.
Teil der Wahrheit ist aber auch: Dem Handel wird es oft auch leicht gemacht. Weil die Politik zu zögerlich agiert, Entscheidungen zu lange dauern oder nicht gefällt werden, entsteht ein Vakuum, das die Privatwirtschaft mit ihren Ideen schnell füllen kann.
Leider ist die Landwirtschaft aber auch nicht immer der große Vorreiter auf diesem Gebiet. Bauern und ihre Organisationen könnten vieles schneller und innovativer umsetzen und „vorangehen“. Dann könnten sich Handel, Politik und Landschaft auf Augenhöhe begegnen und gemeinsame Lösungen finden. Dabei wird es schmerzliche Rückschläge und Enttäuschungen geben. Aber der Versuch, Entwicklungen aufzuhalten, wird nicht gelingen. Dass die Zusammenarbeit mit NGO´s, Verarbeitern und Handel funktioniert, zeigen z.B. das niederländische „Beter Leven“ und die Initiative Tierwohl.
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Handelskonzerne und Hersteller werden größer, mächtiger. Damit können sie ihre Ziele mit eigenen Regeln und Standards abstecken und sichern. Logisch ist auch, dass Verbraucher und NGO´s versuchen, ihre Interessen über diese „Flaschenhälse“ der Wertschöpfungsketten durchzusetzen.
Oft geht das zu Lasten der Landwirtschaft. Das kann man zurecht beklagen. Häufig kommen die neuen Regeln zu kurzfristig, unkoordiniert oder gehen gleich ganz an der Praxis vorbei.
Teil der Wahrheit ist aber auch: Dem Handel wird es oft auch leicht gemacht. Weil die Politik zu zögerlich agiert, Entscheidungen zu lange dauern oder nicht gefällt werden, entsteht ein Vakuum, das die Privatwirtschaft mit ihren Ideen schnell füllen kann.
Leider ist die Landwirtschaft aber auch nicht immer der große Vorreiter auf diesem Gebiet. Bauern und ihre Organisationen könnten vieles schneller und innovativer umsetzen und „vorangehen“. Dann könnten sich Handel, Politik und Landschaft auf Augenhöhe begegnen und gemeinsame Lösungen finden. Dabei wird es schmerzliche Rückschläge und Enttäuschungen geben. Aber der Versuch, Entwicklungen aufzuhalten, wird nicht gelingen. Dass die Zusammenarbeit mit NGO´s, Verarbeitern und Handel funktioniert, zeigen z.B. das niederländische „Beter Leven“ und die Initiative Tierwohl.