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Optimale Grünlandverwertung

Lesezeit: 2 Minuten

Die Agrargenossenschaft Groß Methling kann viele Flächen nur zur Mutterkuhhaltung nutzen. Betriebsleiter Robert Fritzsche vermarktet Uckermärker Färsen über das Block House-Programm.


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Die Agrargenossenschaft Groß Methling e.G. (Dargun) hält auf 500 ha Dauergrünland etwa 350 Rinder, davon 150 Mutterkühe der Rassen Uckermärker, Angus und Limousin sowie Fleckviehkreuzungen. Der Großteil des Dauergrünlandes des Betriebes liegt in Vogelschutz-, FFH- und Landschaftsschutzgebieten des Trebeltals.


Für Vorstand Robert Fritzsche (31) ist das Uckermärker Färsenprogramm die einzige Möglichkeit, diese Flächen in seinem Betrieb optimal zu nutzen: „Die Milchproduktion war nicht rentabel zu betreiben, für die Bullenmast passten die vorhandenen Gebäude nicht. Mit den Mutterkühen können wir zwei Arbeitskräfte ganzjährig beschäftigen“, berichtet der 31-Jährige.


Guter Werbeeffekt:

Der Mehraufwand durch die Block House-Vertragskriterien werde ausreichend entlohnt, sodass die Ökonomie passe, auch wenn die Futterverwertung der Färsen im Vergleich mit der Bullenmast schlechter sei. Ebenfalls positiv bewertet Fritzsche außerdem die Imagewerbung für seinen Betrieb und die Rinderhaltung durch das Marketing der Block Gruppe.


Besonderen Wert legt Fritzsche auf passende Schlachtgewichte seiner Färsen. Maximales Schlachtgewicht dürfen 360 kg sein, bei zu schweren Tieren werden 35 ct je kg abgezogen. Um im richtigen Bereich zu liegen und nichts zu verschenken, werden die zur Schlachtung anstehenden Tiere – wöchentlich etwa drei bis fünf Färsen – mehrmals gewogen.


So kommen die Färsen der Agrargenossenschaft Groß Methling bei 54 bis 56% Ausschlachtung und einem Durchschnittsalter von 19,9 bis 22,2 Monaten auf 332 bis 348 kg durchschnittliches Schlachtgewicht. Die Lebenstagszunahmen liegen dabei bei 850 bis 950 g.


Um ganzjährig passende Tiere zur Schlachtung abliefern zu können, will Fritzsche die Kalbungen in seiner Mutterkuhherde zukünftig noch etwas weiter auseinanderziehen. Rund 70 weibliche Uckermärker Absetzer kauft Fritzsche außerdem jährlich zu, um die mit Block House vertraglich vereinbarte Stückzahl an Schlachtfärsen liefern zu können.


Betriebsleiter Fritzsche plant, darüber hinaus den Anteil Uckermärkerblut in den Mutterkuhherden zu erhöhen und die Herden zu vergrößern. Weitere Gebäude am Standort Lehnenhof könnten für die Rindermast umgenutzt werden. „Wir könnten dann künftig auch die männlichen Absetzer ausmästen“, erklärt Fritzsche. Julia Glatz

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