Zu Zeiten des Kommunismus galt Rumänien im Ostblock als bedeutender Schweineproduzent mit beträchtlichem Exportpotential. Heute liegt der Selbstversorgungsgrad irgendwo zwischen 30 bis 40 %. Dabei hatte gerade Rumänien finanzkräftige Unterstützung aus Übersee bekommen. Seit 2004 versucht Smithfield eine vertikale Integration nach amerikanischem Vorbild in Rumänien aufzubauen. Bisher nur mit mäßigem Erfolg. Der Konzern läuft seinen selbstgesteckten Zielen seit Jahren hinterher. Bis 2010 sollten 200 000 Sauen in eigenen Ställen stehen. Nach jüngsten Meldungen sind es derzeit gerade mal 50 000 Sauen. Fehlende Rentabilität gepaart mit massiven Tierseuchenproblemen verhindern die Eroberung des europäischen Marktes. Wegen der Europäischen Schweinpest in Rumänien sind allein in Smithfield-Ställen 100 000 Tiere gekeult worden.
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