Raps bleibt knapp – und teuer. Ex Ernte 2021 (die alte Ernte ist kein Thema mehr) konnten Landwirte Mitte Mai zwischen 500 und 535 €/t frei Ersterfasser festmachen.
Vor allem europäische Rapssaat dürfte auch nach der Ernte knapp bleiben. Die Rapsernte der EU-27 soll mit 16,5 Mio. t nur um 1% über dem Vorjahresergebnis liegen und damit unterdurchschnittlich bleiben.
Deutsche Anbauer sollen zwar mit 3,8 Mio. t gut 7% mehr ernten als 2020 (s. Übersicht). In Frankreich und Polen, dürfte es aber Rückgänge um bis zu 8% geben. In Frankreich hat Spätfrost für Totalausfälle gesorgt.
In Südosteuropa, vor allem in Ungarn und Rumänien, erwartet Brüssel größere Rapsernten. Die für die Erträge entscheidenden Wochen brechen aber gerade erst an. Trockenheit, Starkregen oder sogar Hagel kurz vor der Ernte können gerade beim Raps angepeilte Mengen schnell zunichte machen. Das gilt auch in Deutschland, sodass die bislang erwartete Erntemenge sich eher nach unten als nach oben verändern könnte.
Trotzdem sollten Landwirte sich die oben genannten Offerten nicht entgehen lassen und größere Mengen ihrer Rapsernte „festmachen“ – abzüglich eines Sicherheitsabschlages. Übrigens: Preisgebote deutlich unter 475 €/t sollten Sie inzwischen ignorieren, auch wenn diese vor einigen Monaten noch regelrechte Traumpreise waren.
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Raps bleibt knapp – und teuer. Ex Ernte 2021 (die alte Ernte ist kein Thema mehr) konnten Landwirte Mitte Mai zwischen 500 und 535 €/t frei Ersterfasser festmachen.
Vor allem europäische Rapssaat dürfte auch nach der Ernte knapp bleiben. Die Rapsernte der EU-27 soll mit 16,5 Mio. t nur um 1% über dem Vorjahresergebnis liegen und damit unterdurchschnittlich bleiben.
Deutsche Anbauer sollen zwar mit 3,8 Mio. t gut 7% mehr ernten als 2020 (s. Übersicht). In Frankreich und Polen, dürfte es aber Rückgänge um bis zu 8% geben. In Frankreich hat Spätfrost für Totalausfälle gesorgt.
In Südosteuropa, vor allem in Ungarn und Rumänien, erwartet Brüssel größere Rapsernten. Die für die Erträge entscheidenden Wochen brechen aber gerade erst an. Trockenheit, Starkregen oder sogar Hagel kurz vor der Ernte können gerade beim Raps angepeilte Mengen schnell zunichte machen. Das gilt auch in Deutschland, sodass die bislang erwartete Erntemenge sich eher nach unten als nach oben verändern könnte.
Trotzdem sollten Landwirte sich die oben genannten Offerten nicht entgehen lassen und größere Mengen ihrer Rapsernte „festmachen“ – abzüglich eines Sicherheitsabschlages. Übrigens: Preisgebote deutlich unter 475 €/t sollten Sie inzwischen ignorieren, auch wenn diese vor einigen Monaten noch regelrechte Traumpreise waren.