Der vordere Mai-Kontrakt für Raps kletterte an der Pariser Terminbörse Matif am 8. März 2021 auf knapp 530 €/t – Allzeithoch! Dass Rapssaat in der EU knapp verfügbar ist, hatte sich ja schon früh abgezeichnet, die jüngsten Kurssteigerungen fußen aber auf weiteren Ursachen. Das sind vor allem:
die pessimistischen Aussichten für die Sojabohnenernten in Südamerika,
die rege Nachfrage nach Biodiesel,
die Abwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar und
die Abkehr chinesischer Importeure von australischem Raps.
Letzteres könnte die Nachfrage nach Rapssaat, -öl und Biodiesel aus europäischer Produktion in den kommenden Monaten anfachen. Damit sind die Aussichten für den Rapsmarkt weiterhin freundlich. In dem erreichten Preisniveau ist aber sicher ein Anteil Spekulation enthalten, die Kurse könnten also auch schnell ins Minus drehen.
Unser Rat, falls noch nicht geschehen: Bei Offerten von zuletzt bis zu 440 €/t ex Ernte 2021 sollten Sie nicht länger zögern und wesentliche Teile ihrer absehbaren Erntemenge vorverkaufen.
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Der vordere Mai-Kontrakt für Raps kletterte an der Pariser Terminbörse Matif am 8. März 2021 auf knapp 530 €/t – Allzeithoch! Dass Rapssaat in der EU knapp verfügbar ist, hatte sich ja schon früh abgezeichnet, die jüngsten Kurssteigerungen fußen aber auf weiteren Ursachen. Das sind vor allem:
die pessimistischen Aussichten für die Sojabohnenernten in Südamerika,
die rege Nachfrage nach Biodiesel,
die Abwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar und
die Abkehr chinesischer Importeure von australischem Raps.
Letzteres könnte die Nachfrage nach Rapssaat, -öl und Biodiesel aus europäischer Produktion in den kommenden Monaten anfachen. Damit sind die Aussichten für den Rapsmarkt weiterhin freundlich. In dem erreichten Preisniveau ist aber sicher ein Anteil Spekulation enthalten, die Kurse könnten also auch schnell ins Minus drehen.
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