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Raps: Schlagen Sie bei attraktiven Offerten zu!

Lesezeit: 2 Minuten

Soll ich meinen Raps sofort ex Ernte verkaufen oder ihn einlagern? Diese Frage beschäftigt derzeit viele Landwirte. Sie ist allerdings nicht einfach zu beantworten. Klar ist: Je stärker der Handel ex Ernte bei den Erzeugerpreisen mauert, desto eher lohnt es sich, einzulagern und erst dann zu verkaufen, wenn die heimischen Ölmühlen ihre Anschlussversorgung tätigen. Aber wo ist die preisliche Grenze zwischen guten und schlechten Geboten?


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Die Preisspannen (vgl. Übersicht auf Seite 129) sind in diesem Jahr in den meisten Regionen relativ groß. Das gilt selbst für Standorte in der Nähe potenter Ölmühlen. Teils werden frei Handel nur magere 340 bis 357 €/t genannt. Teils können Landwirte allerdings auch deutlich über 370 €/t erzielen. „Und bei solchen Preisen würde ich den sprichwörtlichen Sack schnell zumachen“, sagt ein norddeutscher Marktkenner. Wer bei solchen Geboten abwinkt, geht nach seiner Überzeugung ein hohes Risiko ein. Es gibt in der Tat keine Garantie, dass die Preise nach der Ernte deutlich steigen werden.


An der Pariser Matif lag der Rapskurs für den August 2020 bei Redaktionsschluss sogar über den Notierungen für spätere Termine. Die Börsianer erwarten also keine Luft nach oben nach der Ernte. Das dürfte sich ändern, wenn noch weniger geerntet wird als prognostiziert. Bessere Rapserträge als erwartet könnten allerdings auch Druck auslösen.


Vorerst ist das nichts als Spekulation. Wer attraktive Offerten kategorisch ablehnt, sollte aber bedenken, dass die Preise im weiteren Verlauf spürbar steigen müssen, damit sich die Lagerung lohnt. Genau das war in den vergangenen Jahren trotz rückläufiger Erntemengen nicht immer der Fall. Gehen Sie also wenigstens mit Teilmengen auf Nummer sicher, wenn der Preis jetzt halbwegs passt.

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