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Schlachtrinder: Weiterhin gefragt?

Lesezeit: 2 Minuten

Die Notierungen für Schlachtrinder liegen noch deutlich über denen des Vorjahres. Aber der Abstand ist zuletzt kleiner geworden. Schlachter klagen, beim Weiterverkauf der Hälften und Teilstücke oft nicht die entsprechende Margen erzielen zu können. Deshalb haben sie die Preise gesenkt. Jungbullen mussten allerdings etwas stärkere Minuskorrekturen hinnehmen als Kühe oder Färsen.


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Dass jetzt eine längere Schwächephase droht, glauben selbst Skeptiker nicht. Das Angebot bleibt nämlich klein. Das gilt nicht nur für Altkühe, die nach wie vor ausgesprochen knapp sind, sondern auch für andere Kategorien. Die Jungbullenschlachtungen liegen von Januar 2021 bis jetzt in Deutschland z.B. rund 4% unter dem letztjährigen Niveau. Und diese Lücke könnte im weiteren Verlauf sogar noch größer werden, glauben Marktexperten. Nennenswerte Zufuhren aus benachbarten EU-Staaten seien ebenfalls nicht in Sicht, heißt es. In der Tat melden u.a. Frankreich und die Niederlande ebenfalls zumeist stagnierende oder gar sinkende Rinderbestände.


Optimisten gehen zudem nach wie vor davon aus, dass die übliche Sommerflaute am Rindfleischmarkt in diesem Jahr gänzlich ausbleibt. Normalerweise pendelt die Nachfragen mit Beginn der Sommerferien für einige Zeit etwas zurück. Davon kann 2021, zumindest bislang, keine Rede sein, schließlich verbringen viel mehr Deutsche als sonst ihren Urlaub im Inland und kaufen auch hier ein. Zudem belebt auch die Öffnung der Gastronomie das Geschäft – die Coronaauflagen wurden in den vergangenen Wochen verbreitet deutlich gelockert.


Die stetige Nachfrage zeigt sich auf allen Absatzkanälen für Rindfleisch:


  • An den Fleischtheken der Metzger und des LEH hat vor allem das Interesse an Grillartikeln deutlich zugenommen. Neben klassischen Steaks sind z.B. auch Bürgermeisterbraten-Teilstücke, Roastbeef usw. gut gefragt.
  • Verarbeiter ergänzen ihre Kühlhausvorräte ebenfalls stetig. Etliche Firmen wollen entweder gar keine oder deutlich kürzere saisonale Produktionspausen einlegen als in anderen Jahren.
  • Und beim Außer-Haus-Absatz erwarten Beobachter sogar weitere deutliche Zuwächse gegenüber der ersten Hälfte des Jahres 2021.

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