Schlachtschweine: Der Markt hat sich deutlich belebt
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Nach einer unerwartet heftigen Durststrecke haben die Schlachtschweinepreise zuletzt wieder spürbar angezogen. Das Angebot ist nicht übermäßig groß und trifft zudem auf eine rege Nachfrage. Teils soll diese kaum zu decken gewesen sein, berichten Händler.
Dass sich der Auftrieb ungebremst fortsetzen wird, ist zwar nicht sicher. Aber auch im weiteren Verlauf spricht mehr für feste als für schwache Notierungen. Die Anlieferungen werden z.B. überschaubar bleiben.
Schon im ersten Halbjahr 2019 wurden in Deutschland rund 4% weniger Schweine geschlachtet als zwölf Monate zuvor. Und auch das zweite Halbjahr steht, bezogen auf die Schlachtungen, unter negativen Vorzeichen. Zuletzt wurden bei uns fast 5% weniger Mastschweine gezählt. Außerdem liegen die Ferkelumsätze unter Vorjahresniveau, berichten Händler.
Auch andere EU-Länder erzeugen weniger Schweine. Das gilt z.B. für Dänemark, wo das Aufkommen an Schweinen und Ferkeln eher unterdurchschnittlich ist.
Feste Preise versprechen sich Beobachter aber nicht nur vom Angebot, sondern auch seitens der Nachfrage:
Das Inlandsgeschäft dürfte mit dem Ende der Sommerferien weiter zunehmen. Ob davon alle Teilstücke profitieren, bleibt zwar abzuwarten. Noch überwiegt bei Großhändlern aber Optimismus.
Weitere positive Impulse verspricht der rege Drittlandexport, vor allem in Richtung Asien. In China bricht die Schweinefleischerzeugung wegen der Afrikanischen Schweinepest regelrecht ein, und der Importbedarf steigt. Das ist ein willkommenes Absatzventil für europäische Produkte, und die chinesische Versorgungslücke wird vermutlich noch größer.
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Nach einer unerwartet heftigen Durststrecke haben die Schlachtschweinepreise zuletzt wieder spürbar angezogen. Das Angebot ist nicht übermäßig groß und trifft zudem auf eine rege Nachfrage. Teils soll diese kaum zu decken gewesen sein, berichten Händler.
Dass sich der Auftrieb ungebremst fortsetzen wird, ist zwar nicht sicher. Aber auch im weiteren Verlauf spricht mehr für feste als für schwache Notierungen. Die Anlieferungen werden z.B. überschaubar bleiben.
Schon im ersten Halbjahr 2019 wurden in Deutschland rund 4% weniger Schweine geschlachtet als zwölf Monate zuvor. Und auch das zweite Halbjahr steht, bezogen auf die Schlachtungen, unter negativen Vorzeichen. Zuletzt wurden bei uns fast 5% weniger Mastschweine gezählt. Außerdem liegen die Ferkelumsätze unter Vorjahresniveau, berichten Händler.
Auch andere EU-Länder erzeugen weniger Schweine. Das gilt z.B. für Dänemark, wo das Aufkommen an Schweinen und Ferkeln eher unterdurchschnittlich ist.
Feste Preise versprechen sich Beobachter aber nicht nur vom Angebot, sondern auch seitens der Nachfrage:
Das Inlandsgeschäft dürfte mit dem Ende der Sommerferien weiter zunehmen. Ob davon alle Teilstücke profitieren, bleibt zwar abzuwarten. Noch überwiegt bei Großhändlern aber Optimismus.
Weitere positive Impulse verspricht der rege Drittlandexport, vor allem in Richtung Asien. In China bricht die Schweinefleischerzeugung wegen der Afrikanischen Schweinepest regelrecht ein, und der Importbedarf steigt. Das ist ein willkommenes Absatzventil für europäische Produkte, und die chinesische Versorgungslücke wird vermutlich noch größer.