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Uckermärker Rinder für Steaks, Roastbeef & Co.

Lesezeit: 2 Minuten

Hochwertiges Rindfleisch aus heimischer Produktion: Darauf setzt die Steakhaus-Kette Block House. 25 Vertragslandwirte mästen Uckermärker Färsen für das Unternehmen.


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Ein gutes Steak muss zart und saftig sein und stammt aus Südamerika, das ist die verbreitete Meinung. „Zart und saftig“ funktioniert aber auch mit deutschem Rindfleisch aus Mecklenburg-Vorpommern. Das beweist das Gastronomie-Unternehmen Block House aus Hamburg: Für seine rund 50 Steakhäuser, eine Convenience-Schiene und den Absatz im Lebensmittelgroß- und -einzelhandel verarbeitet der Konzern (2400 Mitarbeiter, 368 Mio. € Umsatz) jährlich etwa 12000 Mastfärsen aus heimischer Erzeugung. Davon gehören rund 2500 Tiere zur Rasse „Uckermärker“ und stammen von rund 25 Vertragsbetrieben aus dem nordöstlichsten Bundesland. „Die Rasse passt dort einfach hin, und ihre Fleischqualität hat uns überzeugt“, erklärt Karl-Heinz Krämer, Vorstand der Konzerntochter Block Foods AG.


Vor fünf Jahren startete Krämer mit dem Aufbau des Rinderzuchtprogramms. „Damals wurde Rindfleisch aus Südamerika knapp und teuer, außerdem begann der Trend regionaler Produkte. Nach einem Jahr intensiver Suche lief das Programm an: „Passende Betriebe gab es im Nordosten Deutschlands ebenfalls und die Mindestmenge von 1000 Tieren vom Start weg waren machbar. Die von Block House geforderten (und kontrollierten) Haltungsbedingungen entsprechen dabei größtenteils einem zuvor ausgelaufenen Förderprogramm. Kriterien sind u.a. Weidehaltung, mehr Platz im Stall, sechs Monate Kälberaufzucht bei der Mutterkuh und konventionelles, regionales Futter (siehe Seite 111).


Mindestpreis garantiert:

Den Mehraufwand honoriert Block House: Die Landwirte erhalten für ihre Schlachttiere mindestens 3,85 €/kg Schlachtgewicht (SG) bzw. einen Aufschlag auf die amtliche Notierung von rund 10%. Es gilt eine Gewichtsgrenze von 360 kg SG: „Sonst werden die Teilstücke zu groß“, erklärt Krämer. Der Großteil der Uckermärker Färsen wird über den Lebensmittelhandel (famila- und tegut-Märkte) sowie als Convenience-Produkte vermarktet. „Für Steaks sind nur rund 20 kg Fleisch je Tier geeignet“, erklärt Krämer.


Dass das Programm ankommt, zeigen Krämers Zukunftspläne: 2017 will Block House weitere Landwirte an sich binden und rund 3300 Uckermärker Färsen verarbeiten. Christian Brüggemann


Dass das Programm ankommt, zeigen Krämers Zukunftspläne: 2017 will Block House weitere Landwirte an sich binden und rund 3300 Uckermärker Färsen verarbeiten. Christian Brüggemann


Was die Rinderhalter von dem Programm halten, lesen Sie auf den folgenden Seiten.

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