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Und wie schlägt sich top agrar?

Lesezeit: 3 Minuten

Die beiden top agrar-Redakteurinnen schlagen sich wacker in der Einzelwertung. Sie zocken gegen weit über 500 Konkurrenten!


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Anfängerglück


Vorsichtig in kleine Mengen investieren – so lautete meine Strategie in den ersten Wochen des Börsenspiels. Ein Glücksgriff war – bislang zumindest – das Sojaschrot. Ende November kaufte ich fünf März-Kontrakte, als es hieß, dass China, die USA und Brasilien die Schweineerzeugung im nächsten Jahr aufgrund der relativ günstigen Futterpreise ausdehnen wollen. Dafür brauchen sie Soja, mutmaßte ich und entschied mich, trotz der guten Erntemengen und -prognosen auf steigende Kurse zu setzen. Schließlich schien auch der Preis von umgerechnet 302 €/t ausbaufähig. Ich hatte Glück: Er stieg bis heute auf 314 €/t. Einziger Haken: Bei nur fünf Kontrakten bleibt der Gewinn überschaubar.


Ein Auf und Ab erlebte ich derweil am Kaffeemarkt. Aus purer Spekulation habe ich knapp 15 000 € in Mai-Kontrakte für Kaffee investiert. Schließlich waren die Kurse seit Oktober auf Talfahrt und im Supermarkt überschlugen sich die Sonderangebote. Das schreit doch nach Trendwende!


Dachte ich. Doch seitdem dümpeln die Kurse vor sich hin, sodass mein Konto mal im Minus, mal im Plus ist. Und dann ist da ja noch die Braugerste. Ob ich die wohl wieder loswerde? Momentan herrscht am Braugerstenmarkt meist tote Hose.


Abwarten


Anfang Dezember war noch alles gut. Doch dann kam der ­Absturz. Nach einer Woche mit ­dickem Plus sind meine Weizen­-Kontrakte leider tief in die roten Zahlen gerutscht. Den optimalen Verkaufszeitpunkt habe ich wohl erst einmal verpasst. Das ist schmerzhaft und katapultiert mein Depot direkt ins Minus. Das können auch Mini-Gewinne bei Kakao und Mais nicht mehr ausgleichen. Hätte ich mal lieber auf Soja gesetzt! Jetzt werde ich warten müssen, bis die ­Weizenpreise hoffentlich deutlich anziehen. Da passt es ganz gut, dass erst einmal die Weihnachtstage vor der Tür stehen.


Nach vier Wochen Börsenspiel bin ich fasziniert von der Materie. Auch wenn es nur Spielgeld ist, das innere Jubeln bei steigenden Kursen und die leichte Frustration bei abrutschenden Preisen haben mich schon in ihren Bann gezogen. Es ist wahnsinnig interessant, die einzelnen Notierungen zu verfolgen. Vor allem haben mich die stündlichen Preisveränderungen bei Mais oder Soja überrascht. Morgens kaufen, mittags verkaufen und abends zurückkaufen. So könnte meine Taktik für den maximalen Gewinn lauten. Ich werde das für die nächste Zeit im Auge behalten. Und wer weiß, vielleicht gelingt mir ja so der Aufstieg.

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