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Verkauf ex Ernte war 2018 meistens richtig

Lesezeit: 2 Minuten

Ein Drittel vor oder in der Ernte, ein weiteres bis zum Jahresende und den Rest im kommenden Frühjahr: Früher machte man wenig verkehrt, wenn man die Getreideernte nach diesem Schema vermarktete. Die Zeiten, in denen Brüssel die Preisrichtung inklusive der monatlichen Steigerungen (Reports) vorgab, sind allerdings vorbei. Jede Vermarktungssaison ist anders, und es gibt keine Garantie, dass sich die Lagerung lohnt. Das hat 2018/19 bewiesen.


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Die Angebotsprognosen waren wegen der massiven Dürre in der EU sowie im Schwarzmeerraum schon vor der Ernte immer wieder gesenkt worden. Aber das wahre Ausmaß der Ertragseinbußen zeigte sich erst als der Drusch verbreitet begann. Die Notierungen für Weizen, Gerste, Roggen und Co. schnellten schlagartig nach oben (siehe Übersichten unten).


Optimisten hielten das nur für den Beginn einer Hausse. Das Angebot sei schließlich sehr klein, hieß es. Sobald unser Drittlandexport beginne, gebe es kräftigen Preisspielraum nach oben in der EU. Viele Landwirte sahen das anders und haben ihr überwiegend trocken gedroschenes Getreide direkt aus der Ernte heraus verkauft. Das war richtig. Lagern hat sich nicht gelohnt:


  • Brotroggen erzielte aus der Ernte heraus die höchsten Preise frei Ersterfasser. Danach traten sie bis Januar 2019 auf der Stellen und gaben anschließend fast durchgehend nach.
  • Für den Brotweizen und die Futtergerste wurden im Prinzip ebenfalls am Saisonbeginn bzw. kurz danach die lukrativsten Kurse notiert. Bis Januar 2019 stiegen diese im Bundesmittel zwar moderat an. Die Kosten für Lagerung, Schwund hat das aber nicht annähernd gedeckt. Später sind die Preise sogar regelrecht abgestürzt.


Und welche Empfehlungen ergeben sich daraus für die Vermarktung der nächsten Ernte? Werfen Sie überholte Verkaufsstrategien über Bord. Schlagen Sie bei attraktiven Offerten zügig zu.

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