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Viele Beeren aus dem Osten

Lesezeit: 2 Minuten

Vor allem in der ehemaligen DDR war die Aroniabeere weit verbreitet, dann geriet sie in Vergessenheit. Jetzt erlebt die kleine, blaue Beere mit den guten „inneren“ Werten eine echte Renaissance. Zwar sind die vermarkteten Mengen an Saft und anderen Aronia-Produkten, im Vergleich zu Apfelsaft, noch klein. Die Safthersteller verzeichnen aber eine steigende Nachfrage.


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Den Trend haben auch Landwirte wie Michael Görnitz erkannt, die Anbaufläche wächst seit einigen Jahren spürbar und besonders in Ostdeutschland. 2015 gab es bundesweit rund 80 Aroniaanbauer mit zusammen rund 300 ha Beeren, im vergangenen Jahr waren es bereits rund 400 ha.


Importe aus Polen:

Schwerpunkt des Anbaus ist Sachsen, wo etwa die Hälfte der Aroniapflanzen wächst, gefolgt von Brandenburg, Bayern und Hessen. In den anderen Bundesländern spielen die Beeren, professionell angebaut, bislang kaum eine Rolle.


Trotz des wachsenden Anbaus stammen bislang noch große Teile der in Deutschland verarbeiteten Aroniabeeren aus Polen. Schon 2020 will aber zumindest der Verarbeiter Aronia-Original seinen Bedarf komplett aus heimischer Erzeugung decken. Weil die Aroniasträucher erst nach drei Jahren erstmals beerntet werden können, locken die Verarbeiter derzeit Anbauer mit Langzeitverträgen und Abnahmegarantien.


In den Hauptanbaugebieten soll der Anbau denn auch weiter zulegen. Mehrere Aronia-Erzeuger wollen 2017 ihre Plantagen deutlich vergrößern, einige planen Zuwächse von 50 ha und mehr.


Obwohl derzeit die deutsche Aronia-Produktion nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, warnen Marktkenner bereits vor einer Überversorgung mit den gesunden Beeren. Ukrainische und polnische Ware dürfte auch weiterhin kostengünstig ins Land strömen, teils stammen die Beeren von dort sogar aus beernteten Wildbeständen und sind entsprechend günstig. -br-

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