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Vorerst stabile Preise, aber nur begrenzter Spielraum nach oben

Lesezeit: 2 Minuten

E inen Angebotsdruck dürfte es am Rindermarkt im laufenden Jahr nicht geben.Das spricht für stabile Erlöse.Die Gründe: Die Bruttoeigenerzeugung bleibt EU-weit insgesamt etwa auf dem Vorjahresniveau (vgl.Übersicht 1). In Spanien und vor allem in Großbritannien werden die Bestände zwar aufgestockt.Dies wird aber durch den Rückgang der Produktion in Deutschland (detaillierte Angaben dazu lesen Sie auf Seite 14), Irland und Holland nahezu ausgeglichen. Der Markt wird nicht mehr durch Interventionsaltlasten gefährdet.Die Bestände sind bis Ende 1999 weitgehend abgebaut worden. Auch am Weltmarkt st mit einem eher überschaubaren Rinderangebot zu rechnen.In Übersee dürfte die Produktion deutlich kleiner ausfallen als 1999 (vgl. Übersicht 1).Nach aktuellen Prognosen sollen z.B.die Rinderschlachtungen in den USA um gut zwei Millionen Stück bzw.rund fünf Prozent zurückgehen.Am Weltmarkt könnte dies sogar Preisspielraum nach oben eröffnen. Brüssel hat es in der Hand Für den EU-Markt hingegen werden festere Rindernotierungen in Expertenkreisen bezweifelt.Zeitweilig sind auch leichte Schwächen nicht auszuschließen. Begründung:Die Senkung der Stützungspreise im Rahmen der Agenda 2000 dürfte zwar wegen des geringen EU-Angebotes vorerst ohne gravierende Auswirkun-gen bleiben.Aber der für unseren Markt wichtige Drittlandexport könnte im weiteren Jahresverlauf einen empfindlichen Dämpfer bekommen. Eine restriktive Exportpolitik der EU könnte einen eventuellen Preisaufschwung zumindest am Schlachtrindermarkt m Keim ersticken.Schon Ende Dezember 1999 wurden die Erstattungen für die Ausfuhren um fünf bis zehn Prozent gesenkt. Und auch im weiteren Verlauf wird die EU voraussichtlich nur niedrige Erstattungen zahlen.Dafür sprechen zurzeit zwei Gründe: Der Kurs des USDollars ist im Vergleich zum Euro nach wie vor hoch. Erklärtes Ziel der Agenda 2000-Beschlüsse für den Rindfleischsektor ist,die Erstattungen für Drittlandexporte nachhaltig zu senken. Sollten die Rindfleischpreise ab Mitte 2000 tatsächlich nachgeben,so bleiben als Ausgleich immerhin die erhöhten Bullenund Mutterkuhprämien sowie die neuen Schlachtprämien von etwa 200 DM.Das heißt,selbst bei schwächeren Notierungen können Rindermäster für das laufende Jahr mit recht stabilen Einkommen rechnen.Jörg Mennerich

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