Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) erwartet für 2019/20 weltweit weniger Zucker. Die globale Erzeugung soll um annähernd sechs Mio. t auf etwa 174 Mio. t schrumpfen:
Indien soll z. B. mit ca. 29,3 Mio. t fünf Mio. t weniger Zucker produzieren. Das Land wäre demnach nur noch zweitgrößter Zuckererzeuger der Welt.
Neue Nr. 1 wäre Brasilien, das mit 29,4 Mio. t zwar 100000 t Zucker weniger als im Vorjahr, aber wieder mehr als die Inder erzeugen würde. Im Mai hatte das USDA für Brasilien sogar noch rund 32 Mio. t vorhergesagt. Jetzt geht man aber davon aus, dass deutlich mehr brasilianisches Zuckerrohr für die Ethanolerzeugung verwendet wird.
In der EU erwartet das USDA 2019/20 eine Erzeugung von 17,9 Mio. t Zucker – zwar ca. 100000 t mehr als im Vorjahr, aber 1,6 Mio. t weniger als bislang angenommen.
Die weltweiten Vorräte sollen sich Ende 2019/20 auf 49,6 Mio. t Zucker belaufen. Das wären 5,5 Mio. t weniger als zu Beginn der Saison. Die Bestände sollen vor allem in China, Indien und Pakistan schrumpfen.
Derweil haben die Zuckerkurse an den Terminbörsen in London und New York bereits spürbar angezogen. Die vorderen Termine haben sich seit Anfang September um über 8% verteuert.
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Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) erwartet für 2019/20 weltweit weniger Zucker. Die globale Erzeugung soll um annähernd sechs Mio. t auf etwa 174 Mio. t schrumpfen:
Indien soll z. B. mit ca. 29,3 Mio. t fünf Mio. t weniger Zucker produzieren. Das Land wäre demnach nur noch zweitgrößter Zuckererzeuger der Welt.
Neue Nr. 1 wäre Brasilien, das mit 29,4 Mio. t zwar 100000 t Zucker weniger als im Vorjahr, aber wieder mehr als die Inder erzeugen würde. Im Mai hatte das USDA für Brasilien sogar noch rund 32 Mio. t vorhergesagt. Jetzt geht man aber davon aus, dass deutlich mehr brasilianisches Zuckerrohr für die Ethanolerzeugung verwendet wird.
In der EU erwartet das USDA 2019/20 eine Erzeugung von 17,9 Mio. t Zucker – zwar ca. 100000 t mehr als im Vorjahr, aber 1,6 Mio. t weniger als bislang angenommen.
Die weltweiten Vorräte sollen sich Ende 2019/20 auf 49,6 Mio. t Zucker belaufen. Das wären 5,5 Mio. t weniger als zu Beginn der Saison. Die Bestände sollen vor allem in China, Indien und Pakistan schrumpfen.
Derweil haben die Zuckerkurse an den Terminbörsen in London und New York bereits spürbar angezogen. Die vorderen Termine haben sich seit Anfang September um über 8% verteuert.