HINWEIS: Die Börsennews Agrar aktualisieren wir ab sofort dienstags und, wie gewohnt, donnerstags. So erfahren Sie direkt, wie die internationalen Terminbörsen (z.B. Matif oder CBoT) in die laufende Woche gestartet sind und wie die Stimmungslage zur Wochenmitte ist.
Unser Autor: Steffen Bach, Kaack Terminhandel GmbH
Lesen Sie hier dienstags und donnerstags aktualisiert
die neuesten Trends der wichtigsten Agrarbörsen.
Willkommen bei den Börsennews Agrar vom 2. Februar 2023:
Weizen: Konkurrenz bleibt hart
Die Weizennotierungen an der Euronext gaben am Mittwoch nach und zehrten dabei die Gewinne vom Montag und Dienstag komplett auf. Der Frontmonat März23 schloss mit einem Minus von 2,50 € bei 285,25 €/t, das sind nur 75 Cent mehr als am Mittwoch der vergangenen Woche, aber 75 ct weniger als am Freitag. Die positiven Impulse der vergangenen Wochs sind damit verpufft. Hauptsorge bleibt die starke Konkurrenz vom Schwarzen Meer. In Chicago verbuchten die meisten Kontrakte am Mittwoch kleine Gewinne. Der Frontmonat März23 gab allerdings um 1,5 ct auf 7,60 US-$/bu (254 €/t) nach.
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Mais: Chicago rettet kleines Plus
Die Maisnotierungen in Paris folgten am Mittwoch dem schwachen Weizenmarkt. An der Euronext verlor der Frontmonat März23 2,50 € auf 276,75 €/t. In Chicago sorgten technische Käufe nach den Verlusten vom Dienstag gestern für ein kleines Plus. Der Frontmonat März legte um 1,25 ct auf 6,81 US-$/bu (244 €/t) zu. Gestützt wurde der US-Markt von einer wachsenden Ethanolerzeugung. In Argentinien werden in den kommenden Tagen nur geringe Niederschläge erwartet.
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Ölsaaten: Raps auf der Suche
Nach dem recht deutlichen Kursplus am Montag haben die Rapsnotierungen an der Euronext zwei Tage in Folge nachgegeben. Am Mittwoch fiel das Minus für den Frontmonat März23 mit 4 € auf 541 €/t deutlich höher aus als am Tag zuvor. Raps ist damit auf dem Weg, die Gewinne der vergangenen Woche wieder abzugeben. Der Markt litt unter den Verlusten für Sojabohnen in Chicago, wo der Frontmonat März23 mit einem Minus von 17,75 ct auf 15,20 US-$/bu (508 €/t) aus dem Handel ging. Unter Druck geriet die Bohne durch eine neue Ernteschätzung für Brasilien. StoneX hob die Vorhersage um 400.000 t auf 154,2 Mio. t an.
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Kartoffeln: Stabile Kurse
An der Börse bestätigt sich das erreichte Niveau. Der Frontmonat April23 agiert mit Kursen um 30,50 €/dt unverändert nahe den Saisonhöchstständen. Eine freundliche bis feste Marktentwicklung mit erneut spürbar anziehenden Preisen und Notierungen sorgt an der Börse für die nötige Stabilität. Gleichfalls stabil mit Kursen knapp unter 24 €/dt bewegt sich der April24. Deutliche höhere Vertragspreisangebote bilden hier das Grundgerüst für das historisch hohe Niveau.
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Milch: Butterkurse steigen leicht
Für die meisten Termine der Butter-Futures stiegen die Kurse in dieser Woche. Die Notierungen entfernten sich damit weiter von den im Januar markierten Tiefstständen. Eine Ausnahme bildet der Frontmonat Februar23, der sich seit Tagen bei 4.450 €/t seitwärts bewegt. Beim im Magermilchpulver präsentiert sich der Markt geteilt. Vordere Termine bis zum Mai bewegen sich seitwärts oder geben leicht nach. Spätere Termine verbuchen in dieser Woche Gewinne. Der Frontmonat schloss am Mittwoch mit einem Minus von 30 € bei 2.490 €/t.
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Umrechnungskurs: 1 € = 1,0894 USD
1 US bushel corn = 25,4012 kg
1 US bushel wheat = 27,2155 kg
1 US bushel soybean = 27, 2155 kg
1 US cwt = 45,36 kg (Lebendgewicht, Anm.)
1 acre = 0,4047 ha