Lesen Sie hier dienstags und donnerstags aktualisiert die neuesten Trends der wichtigsten Agrarbörsen.
Willkommen bei den Börsennews Agrar vom 6. April 2023:
Weizen: Abwärtstrend hält an
Nach fünf Sitzungen mit Verlusten in Folge nähert sich Weizen an der Euronext wieder der 250-Euro-Marke. Der Frontmonat Mai schloss mit einem Minus von 1,25 € bei 254 €/t und hat damit seit dem Mittwoch der vergangenen Woche 12,25 € abgegeben. Auch in Chicago hatte Weizen mit Verlusten zu kämpfen. Der Mai fiel an der CBoT am Mittwoch um 9,5 Cent auf 6,82 US-$/bu (230 €/t). Die Trockenheit in den südlichen Plains der USA kann dem Markt nicht stützen. Hauptproblem bleiben die russischen Exporte, die im März 4,5 Mio. t erreichten.
In Chicago schloss der Maismarkt am Mittwoch uneinheitlich. Mit im durchschnittlich einem Cent blieben die Ausschläge nach oben und unten zum Handelsschluss aber klein. So verlor der Frontmonat Mai einen Cent auf 6,55 US-$/bu (235,50 €/t). An der Euronext schloss der Frontmonat Juni mit einem Minus von 2,75 € bei 251,25 €/t. Dank umfangreicher Importe aus der Ukraine und Brasilien bleibt der europäische Markt gut versorgt. Im Corn-Belt der USA steigen die Temperaturen, sodass mit der Maisaussaat begonnen werden kann.
Der Frontmonat Mai sackte an der Euronext am Mittwoch zwischenzeitlich auf unter 450 € ab und schloss am Abend mit einem Minus von 25,25 € bei 453 €/t. Zuletzt hatte Raps am 1. August 2022 einen noch größeren Tagesverlust erlitten. In Chicago zogen sich die Sojanotierungen ebenfalls zurück, nachdem sie am Montag noch von steigenden Rohölpreisen profitiert hatten. Die Mai-Bohne gab an der CBoT 6,5 Cent auf 15,11 US-$/bu (509 €/t) ab. Belastet wird der europäische Markt von dem großen Restmengen aus der alten Ernte. Auch die Pläne der EU, ukrainische Importe bis Ende Juni 2024 von Zöllen zu befreien, setzte die Kurse unter Druck. Im Mittleren Westen der USA soll es in den kommenden Tagen wärmer werden. Dadurch verbessern sich die Voraussetzungen für die Aussaat der Sojabohnen.
Am Terminmarkt sorgen Anschlusskäufe für abermalige Zugewinne. Der maßgebliche Saisontermin April 23 wird aktuell mit 31 € gehandelt. Seit Wochenfrist ein Zugewinn von weiteren 50 Cent. Freundlichere Kassamarktstimmungen untermauern das Geschehen. Der April 2024 zeigt sich weiterhin stabil mit Kursen um 23,50 €. Das Open Interest verharrt bei knapp 2.700 Kontrakte.
Steigende Milchmengen und eine verhaltene Exportnachfrage setzten die Kurse für Magermilchpulver und Butter unter Druck. Der Frontmonat April23 schloss an der EEX am Dienstag und Mittwoch mit Verlusten und schloss gestern bei 2.372 €/t. Auch die Butter-Futures verzeichneten Einbußen. Relativ gut konnte sich der Frontmonat April 23 behaupten, der am Dienstag und Mittwoch insgesamt nur um 37 € auf 4.688 €/t nachgab.
Umrechnungskurs: 1 € = 1,0940 USD 1 US bushel corn = 25,4012 kg 1 US bushel wheat = 27,2155 kg 1 US bushel soybean = 27, 2155 kg 1 US cwt = 45,36 kg (Lebendgewicht, Anm.) 1 acre = 0,4047 ha
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Weizen: Abwärtstrend hält an
Nach fünf Sitzungen mit Verlusten in Folge nähert sich Weizen an der Euronext wieder der 250-Euro-Marke. Der Frontmonat Mai schloss mit einem Minus von 1,25 € bei 254 €/t und hat damit seit dem Mittwoch der vergangenen Woche 12,25 € abgegeben. Auch in Chicago hatte Weizen mit Verlusten zu kämpfen. Der Mai fiel an der CBoT am Mittwoch um 9,5 Cent auf 6,82 US-$/bu (230 €/t). Die Trockenheit in den südlichen Plains der USA kann dem Markt nicht stützen. Hauptproblem bleiben die russischen Exporte, die im März 4,5 Mio. t erreichten.
In Chicago schloss der Maismarkt am Mittwoch uneinheitlich. Mit im durchschnittlich einem Cent blieben die Ausschläge nach oben und unten zum Handelsschluss aber klein. So verlor der Frontmonat Mai einen Cent auf 6,55 US-$/bu (235,50 €/t). An der Euronext schloss der Frontmonat Juni mit einem Minus von 2,75 € bei 251,25 €/t. Dank umfangreicher Importe aus der Ukraine und Brasilien bleibt der europäische Markt gut versorgt. Im Corn-Belt der USA steigen die Temperaturen, sodass mit der Maisaussaat begonnen werden kann.
Der Frontmonat Mai sackte an der Euronext am Mittwoch zwischenzeitlich auf unter 450 € ab und schloss am Abend mit einem Minus von 25,25 € bei 453 €/t. Zuletzt hatte Raps am 1. August 2022 einen noch größeren Tagesverlust erlitten. In Chicago zogen sich die Sojanotierungen ebenfalls zurück, nachdem sie am Montag noch von steigenden Rohölpreisen profitiert hatten. Die Mai-Bohne gab an der CBoT 6,5 Cent auf 15,11 US-$/bu (509 €/t) ab. Belastet wird der europäische Markt von dem großen Restmengen aus der alten Ernte. Auch die Pläne der EU, ukrainische Importe bis Ende Juni 2024 von Zöllen zu befreien, setzte die Kurse unter Druck. Im Mittleren Westen der USA soll es in den kommenden Tagen wärmer werden. Dadurch verbessern sich die Voraussetzungen für die Aussaat der Sojabohnen.
Am Terminmarkt sorgen Anschlusskäufe für abermalige Zugewinne. Der maßgebliche Saisontermin April 23 wird aktuell mit 31 € gehandelt. Seit Wochenfrist ein Zugewinn von weiteren 50 Cent. Freundlichere Kassamarktstimmungen untermauern das Geschehen. Der April 2024 zeigt sich weiterhin stabil mit Kursen um 23,50 €. Das Open Interest verharrt bei knapp 2.700 Kontrakte.
Steigende Milchmengen und eine verhaltene Exportnachfrage setzten die Kurse für Magermilchpulver und Butter unter Druck. Der Frontmonat April23 schloss an der EEX am Dienstag und Mittwoch mit Verlusten und schloss gestern bei 2.372 €/t. Auch die Butter-Futures verzeichneten Einbußen. Relativ gut konnte sich der Frontmonat April 23 behaupten, der am Dienstag und Mittwoch insgesamt nur um 37 € auf 4.688 €/t nachgab.
Umrechnungskurs: 1 € = 1,0940 USD 1 US bushel corn = 25,4012 kg 1 US bushel wheat = 27,2155 kg 1 US bushel soybean = 27, 2155 kg 1 US cwt = 45,36 kg (Lebendgewicht, Anm.) 1 acre = 0,4047 ha
