In Deutschland gehen derzeit deutlich weniger Kühe zum Schlachthof als in den Vorjahren. Im Juli 2022 lagen die Schlachtzahlen sogar ein Fünftel unter den 2021er Werten.
Im Juli 2022 wurden in Deutschland 73.725 Kühe geschlachtet. Das waren 19,7 % weniger Tiere als im Vorjahr. Damit lagen die Stückzahlen seit Beginn des laufenden Jahres unter den entsprechenden Vorjahresmengen. In den ersten sieben Monaten von 2022 summierte sich die Anzahl der geschlachteten Tiere nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) auf 550.627. Damit sind die Schlachtzahlen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 11,6 % gesunken.
In der Betrachtung der einzelnen Monate überwogen durchgängig rückläufige Tendenzen. Zwar näherten sich die Schlachtzahlen im April und Mai dieses Jahres den Vorjahresmengen an, überschritten diese jedoch nicht. Im Juni und Juli vergrößerte sich schließlich der Rückstand zu dem entsprechenden Vorjahresniveau wieder.
Hohe Milchpreise bremsen Schlachtangebot
Die rückläufigen Tendenzen der Schlachtzahlen können zum einen mit dem anhaltenden Strukturwandel in der Milchviehhaltung begründet werden. Auch die stark steigenden Erzeugerpreise für Milch wirken sich darin aus, denn infolgedessen wurden die Kühe tendenziell länger in der Produktion gehalten. (AMI)
Im Juli 2022 wurden in Deutschland 73.725 Kühe geschlachtet. Das waren 19,7 % weniger Tiere als im Vorjahr. Damit lagen die Stückzahlen seit Beginn des laufenden Jahres unter den entsprechenden Vorjahresmengen. In den ersten sieben Monaten von 2022 summierte sich die Anzahl der geschlachteten Tiere nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) auf 550.627. Damit sind die Schlachtzahlen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 11,6 % gesunken.
In der Betrachtung der einzelnen Monate überwogen durchgängig rückläufige Tendenzen. Zwar näherten sich die Schlachtzahlen im April und Mai dieses Jahres den Vorjahresmengen an, überschritten diese jedoch nicht. Im Juni und Juli vergrößerte sich schließlich der Rückstand zu dem entsprechenden Vorjahresniveau wieder.
Hohe Milchpreise bremsen Schlachtangebot
Die rückläufigen Tendenzen der Schlachtzahlen können zum einen mit dem anhaltenden Strukturwandel in der Milchviehhaltung begründet werden. Auch die stark steigenden Erzeugerpreise für Milch wirken sich darin aus, denn infolgedessen wurden die Kühe tendenziell länger in der Produktion gehalten. (AMI)