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Futtermitteluntersuchungen

40 % mehr Rapsextraktionsschrot nachgefragt

Die Nachfrage nach Rapsextraktionsschrot (RES) wächst konstant. So hat sich die als Futtermittel verwendete Menge in den vergangenen Jahren um bis zu 40 % erhöht. Deutsche Mühlen profitieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Einsatz von Rapsextraktionsschrot ist deutlich gestiegen. Nach Zahlen der UFOP ist das Ausdruck dafür, dass vor allem Rinder-, aber auch Schweine- und Geflügelhalter dieses Futtermittel als Alternative zum Sojaextraktionsschrot (SES) sehr schätzen.

Eine wesentliche Grundlage dafür legten umfassende Fütterungsversuche, die in Koordination mit mehreren Landesversuchsanstalten und mit maßgeblicher Unterstützung durch die UFOP durchgeführt wurden. Die Versuche zeigten beispielsweise, dass Milchkuhrationen auch im Hochleistungsbereich mit RES anstelle von SES sehr gut funktionieren, erklärt die UFOP.

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Auch bei der Schweinefütterung sei die Akzeptanz für RES in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Untersuchungen hätten deutlich gezeigt, dass in Mastschweinerationen bei Einhaltung der Empfehlungen für die Gesamtration problemlos bis zu 15 % RES eingesetzt werden können. Für Schweinehalter werde das insbesondere dann interessant, wenn sich im Durchschnitt eine Preisrelation von unter 65–68 % zum Preis von SES ergibt.

Untersuchungsschwerpunkte und Daten 2020

Der Anteil der importierten Rapssaat ist in den letzten Jahren aufgrund des stetig wachsenden Verbrauchs sowie dürrebedingter inländischer Produktionseinbrüche gestiegen, heißt es weiter.

Um sicherzugehen, dass auch bei der Importware eine hohe Qualität gewährleistet wird, lag der Untersuchungsschwerpunkt 2020 auf der Messung der Glucosinolatgehalte. Die ermittelten Werte liegen im Mittel bei 7,9 mmol und damit in der gleichen Größenordnung wie bereits im vorangegangenen Monitoring bis zum Jahr 2014. Damit konnten erneut, vergleichsweise geringe Glucosinolatgehalte bestätigt werden, die keine Beeinträchtigung der Futteraufnahme erwarten lassen.

RES wies auch in 2020 eine durchgehend hohe Qualität mit einem durchschnittlichen Eiweißgehalt von 34 %, einem Rohfasergehalt von 12,4 % sowie einem leicht niedrigeren Fettgehalt von 3,6 % auf. Ein mittlerer Trockenmassegehalt von 89,4 % bietet dabei eine optimale Voraussetzung für die Lagerung.

Die aktuellen Monitoring-Ergebnisse, Ableitungen konkreter Fütterungsempfehlungen für den Einsatz von RES in der Rinder-, Schweine- und Geflügelfütterung sowie weitere Informationen zu „Feed Live“-Webinaren sind ab sofort online unter www.proteinmarkt.de abrufbar.

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