In Paris knickte der Fronttermin daraufhin ab. Die Weizenkurse an der Börse in Paris zeigten sich im Wochenverlauf zunächst stabil, gerieten jüngst aber unter Druck, nachdem die USA eine Weizenausschreibung Ägyptens über 120.000 t ergattern konnte, während Anbieter aus Europa nicht zum Zug kamen. An Häfen in Deutschland wird derzeit stetig Weizen verladen. Zuletzt wurden zwei Schiffe mit 55.000 und 50.000 t auf den Weg nach Südafrika gebracht, des Weiteren 71.000 t nach Saudi-Arabien und 45.000 t nach Kenia. Dabei handelt es sich zumeist um Kontraktware.
Der Weizen-Fronttermin in Paris schloss zuletzt auf 186,50 EUR/t und damit 2,50 EUR/t unter Vorwochenniveau. Indes hat sich der Kontrakt ex Ernte 2019 im Wochenverlauf um 1,75 EUR/t auf 178,50 EUR/t verteuert. Die Kursdifferenz zwischen alter und neuer Ernte hat sich damit von 12,25 EUR/t auf 8 EUR/t verringert. Daran zeigt sich, dass die Ernte 2019 stärker in den Fokus rückt. Die Maiskurse dümpeln weiter vor sich hin, mit 169 EUR/t beendeten sie den gestrigen Handelstag auf Vorwochenniveau. Es ist nun schon die dritte Woche in Folge, dass sich die Notierungen kaum bewegt haben. Ein genereller Mangel an Impulsen ist dafür verantwortlich und auch die Kursentwicklung in Chicago ist nicht richtungsweisend. (AMI)