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Neue Studie

Ökonom schockt mit bis zu 8 % Konjunktureinbruch bei Gaslieferstopp

Der Ökonom Tom Krebs hat errechnet, dass ein russisches Gasembargo die deutsche Wirtschaft um bis zu 8 % schrumpfen lassen könnte. Andere Ökonomen halten das für vollkommen übertrieben.

Lesezeit: 2 Minuten

Welche Folgen ein russischer Gaslieferstopp für die deutsche Wirtschaft hätte, ist unter Ökonomen umstritten. Der Mannheimer Ökonomieprofessor Tom Krebs hat nun eine Studie vorgelegt, die aufschreckt: Demnach hätte das Embargo massivste Folgen für die Konjunktur.

Krebs erwartet, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt in den ersten zwölf Monaten zwischen 3 und 8 % einbrechen könnte. Zudem dürfte ein Energiepreisschock dazu führen, dass die Nachfrage nach Gütern absackt, weil Verbraucher verunsichert werden. Das könne die Wirtschaftsleistung um weitere 2 bis 4 % reduzieren, berichtet der Spiegel.

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Bei einem Gasembargo von europäischer oder russischer Seite wäre demnach ein Wirtschaftseinbruch auf dem Niveau des Coronajahres 2020 oder der Finanzkrise im Jahr 2009 zu erwarten, schreibt der Professor für Volkswirtschaftslehre. Möglich sei aber auch eine Wirtschaftskrise wie sie Westdeutschland seit dem Zweiten Weltkrieg nicht erlebt hat, warnt Krebs.

Der Studie zufolge drohten bei einem Gasstopp deshalb mehr Firmenpleiten oder Produktionsverlagerungen und ein deutlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit. Die Wirtschafts- und Geldpolitik könne kaum noch gegensteuern.

Höchstens 3 % realistisch!

Dem widerspricht der Ökonom Rüdiger Bachmann, der in den USA lehrt. Er hält die Folgen für überschaubar; seine Studie geht von maximal 3 % Einbruch aus. Auch die Wissenschaftsakademie Leopoldina hatte die Folgen eines Lieferstopps als „handhabbar“ bezeichnet. Das gewerkschaftsnahe IMK-Institut hatte dagegen einen Wirtschaftseinbruch von bis zu 6 % vorhergesagt.

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