In den vergangenen Monaten wurde immer wieder von gut versorgten Ölmühlen berichtet, die deshalb als Käufer von Inlandsraps eher zurückhaltend auftraten. Bis heute hat sich daran im Prinzip nichts geändert. Die von Erzeugern erhoffte Lücke im Übergang auf die neue Saison mit der Möglichkeit höhere Preise durchzusetzen, blieb praktisch aus. Auch jetzt, mit dem wachsenden Rohstoffangebot aus der neuen Ernte, belebt sich die Nachfrage nicht wie erhofft. Der Grund dafür sind die gut mit Ware eingedeckten Ölmühlen. Seit Januar 2019 waren sie besser versorgt als im Vorjahr. Importraps füllte die Lücken, die die knappere deutsche Versorgung hinterließ. Von ihren in der Saison 2018/19 aufgebauten Vorräten zehren viele Verarbeiter noch heute und haben außerdem teils bereits umfangreich und längerfristig Ware aus der Ukraine für die kommenden Monate kontrahiert.
Die aktuellen Zahlen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), die die Rapsvorräte deutscher Ölmühlen bis Mai 2019 zeigen, bilden die Marktsituation gut ab. Insgesamt 271.000 Tonnen Raps lagerten bei den deutschen Ölmühlen Ende Mai und damit 38 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. AMI
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
In den vergangenen Monaten wurde immer wieder von gut versorgten Ölmühlen berichtet, die deshalb als Käufer von Inlandsraps eher zurückhaltend auftraten. Bis heute hat sich daran im Prinzip nichts geändert. Die von Erzeugern erhoffte Lücke im Übergang auf die neue Saison mit der Möglichkeit höhere Preise durchzusetzen, blieb praktisch aus. Auch jetzt, mit dem wachsenden Rohstoffangebot aus der neuen Ernte, belebt sich die Nachfrage nicht wie erhofft. Der Grund dafür sind die gut mit Ware eingedeckten Ölmühlen. Seit Januar 2019 waren sie besser versorgt als im Vorjahr. Importraps füllte die Lücken, die die knappere deutsche Versorgung hinterließ. Von ihren in der Saison 2018/19 aufgebauten Vorräten zehren viele Verarbeiter noch heute und haben außerdem teils bereits umfangreich und längerfristig Ware aus der Ukraine für die kommenden Monate kontrahiert.
Die aktuellen Zahlen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), die die Rapsvorräte deutscher Ölmühlen bis Mai 2019 zeigen, bilden die Marktsituation gut ab. Insgesamt 271.000 Tonnen Raps lagerten bei den deutschen Ölmühlen Ende Mai und damit 38 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. AMI