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Hamsterkäufe

Absatz von Lebensmitteln schnellt wegen Corona in die Höhe

Statistiker haben das veränderte Kaufverhalten in den Supermärkten in der Coronakrise gemessen. Vor allem der Absatz von Mehl, Teigwaren und Zucker geht hoch.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Statistische Bundesamt hat das veränderte Kaufverhalten in den Supermärkten in der Coronakrise gemessen. Wie eine Sonderauswertung experimenteller Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zeigt, stiegen die Verkaufszahlen für ausgewählte Produkte in der Woche vom 16. bis 22. März 2020 wie schon in den drei Wochen zuvor auf ein extrem hohes Niveau.

Erstmals schnellten die Absatzzahlen der ausgewählten Lebensmittel und Hygieneartikel in der letzten Februarwoche (Kalenderwoche 9 vom 24. Februar bis 1. März 2020) in die Höhe. Bereits in dieser Woche waren die Absatzzahlen für Mehl (+150 %), Seife (+122 %) oder Teigwaren (+109 %) mehr als doppelt so hoch wie im Durchschnitt der sechs Monate zuvor. Die Nachfrage nach Teigwaren ließ daraufhin bis zur 12. Kalenderwoche langsam nach, was auch auf ein kurzfristig fehlendes Angebot in diesem Warensegment zurückzuführen sein dürfte.

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In der ersten Märzwoche (Kalenderwoche 10 vom 2. bis 8. März 2020) stieg die Nachfrage nach Desinfektionsmitteln auf mehr als das Achtfache im Vergleich zum Durchschnitt des vorherigen halben Jahres (+751 %). In den beiden Wochen danach sank der Absatz enorm und lag in der Kalenderwoche 12 nur noch bei der Hälfte des sonst üblichen Absatzes. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das Produkt vorübergehend praktisch ausverkauft war.

Ebenfalls stark gefragt waren den Behördenangaben zufolge unter anderem Zucker, Reis und passierte Tomaten. Die Nachfrage nach Zucker fiel demnach in der dritten Märzwoche um 100 % höher aus als in der Referenzperiode; bei Reis und passierten Tomaten belief sich die Steigerung auf 208 % beziehungsweise 171 %. Anhaltend weniger gekauft wurde derweil Bier, wobei sich der Rückgang von anfangs 9 % auf zuletzt 5 % abschwächte.

Politik und Wirtschaftsverbände sehen die Versorgungslage mit Gütern des täglichen Bedarfs indes als gesichert an und appellieren an die Bevölkerung, von „Hamsterkäufen“ abzusehen.

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