Der Index für Agrarrohstoffe hat im November 2017 leicht um 0,2% nachgegeben. Im Oktober hatte der Rückgang gegenüber September 1,0% betragen. Trotzdem liegt der Index mit 135,4 Punkten um knapp 10% über dem Vorjahreswert. Im Dezember wird mit einer abgeschwächten Preisentwicklung bei Rohmilch und Schlachtschweinen gerechnet, teilt die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) mit.
In den ersten elf Monaten dieses Jahres haben die Preise für Agrarrohstoffe in der BRD um rund 7% zugelegt. Ausgehend von dem sehr niedrigen Niveau im April 2016 m it 107,6 Punkten konnte der Index für die 13 wichtigsten Rohstoffe um 26% gewinnen.
Vor allem der stark im Preis gestiegene Rohstoff Milch hat den Index seit Mitte 2016 in die Höhe getrieben. Der Sub-Index für Schlachttiere hat dagegen 13 Punkte seit seinem Hoch im Juni 2017 verloren und der Getreide-Index büßte seit Februar 2017 knapp 6 Punkte ein, verbesserte sich aber noch um 3 Punkte oder 2% gegenüber dem Vorjahr.
Der monatlich veröffentlichte AMI-Index umfasst die wichtigsten agrarischen Produkte und ist dadurch ein wichtiger Indikator für die preisliche Dynamik in der deutschen Landwirtschaft.