Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

topplus Markteinschätzung

Angebot an Kühen und Färsen wird kleiner

Angesichts der momentanen Milcherlöse werden die Herden nicht stärker remontiert als üblich. Und es droht auch kein Angebotsschub durch zeitweilig zurückgehaltene Tiere.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Gegensatz zu Färsen, die seit Wochen fest bewertet ­werden, hat sich der Wind am Schlachtkuhmarkt erst Mitte ­Oktober zum Besseren gedreht. Das Angebot nahm ab. Die wöchentlichen Schlachtzahlen sanken zeitweilig sogar um 24 % ­unter die Vor­jahreslinie. Um die Ab­gabebereitschaft zu erhöhen, haben einzelne Schlachter ihre ­Offerten für Kühe zuletzt leicht aufge­bessert. Auch im weiteren Verlauf erwarten die meisten ­Beobachter feste Preise.

Das  Angebot  wird z. B. überschaubar bleiben. Angesichts der momentanen Milcherlöse werden die Herden nicht stärker remontiert als üblich. Und es droht auch kein Angebotsschub durch zeitweilig zurückgehaltene Tiere. „Bei den aktuellen Kosten wird keine Altkuh länger gefüttert als unbedingt nötig“, erklärt ein norddeutscher Milchviehberater.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die  Nachfrage  dürfte zunehmen. Dies ist teils saisonalen Entwicklungen geschuldet, vor allem den Vorbereitungen aufs Weihnachtsgeschäft 2022 und den sinkenden Außentemperaturen, bei denen der Appetit auf Rinderbraten und andere deftige Gerichte normalerweise zunimmt. Kuhfleisch ist überdies deutlich günstiger als Fleisch von männlichen Schlachtrindern, und das hat ebenfalls Folgen für den Absatz:

Viele Konsumenten greifen in Deutschland wieder stärker zu vermeintlich billigeren Lebensmitteln, um rapide steigende Kosten in anderen Bereichen ­auszugleichen. „Geiz ist geil“ ist ­zurück, und zwar mehr den je.

Bei den Fleischwarenher­stellern macht ebenfalls eher die Kuh als der „teure“ Bulle das Rennen – wenn sich Rindfleisch nicht ganz aus den Rezepturen verbannen lässt.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.