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Rindfleisch

Argentinien steigert Rindfleischausfuhren kräftig

Das Argentinische Rindfleisch boomt. Die Ausfuhren stiegen deutlich. In der EU konnten die Argentinier allerdings zuletzt weniger punkten.

Lesezeit: 2 Minuten

Argentinien hat seine Rindfleischausfuhren in den ersten fünf Monaten dieses Jahres kräftig erhöht. Wie das Institut zur Förderung von argentinischem Rindfleisch (IPCVA) jetzt mitteilte, setzte das Land von Januar bis Mai 2020 insgesamt 223 142 t gekühltes, gefrorenes oder verarbeitetes Fleisch ohne Innereien auf dem Weltmarkt ab; das waren 21,5 % mehr als im Vergleichszeitraum von 2019. Der Umsatz stieg wegen deutlich gesunkener Preise langsamer. Mit umgerechnet rund 886 Mio Euro erzielten die argentinischen Rindfleischexporteure dennoch einen Umsatzanstieg von 12,4 %.

Motor des Wachstums war China, der mit großem Abstand wichtigste Auslandsmarkt der argentinischen Rindfleischbranche. Die Lieferungen dorthin erhöhten sich dem Institut zufolge im Berichtszeitraum um 30,4 % auf 170 083 t. Auch in Chile und Israel, den nach China wichtigsten Abnehmern, liefen die Geschäfte gut. Chile orderte 12 902 t und damit 5,6 % mehr, Israel 10 698 t und somit 4,3 % mehr. Nahezu explodiert ist das Geschäft mit den USA, das erst im März 2019 nach der Öffnung des zuvor aus Hygienegründen 17 Jahre lang für argentinisches Rindfleisch gesperrten US-Marktes wieder angelaufen war.

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Wohl auch zum Abmildern von Versorgungsengpässen infolge der Corona-bedingten Schließung von Betrieben in der US-Rindfleischkette bestellten die USA von Januar bis Mai dieses Jahres 4 007 t Rindfleisch in Argentinien, gegenüber 18 t im selben Zeitraum 2019.

EU verschmäht argentinischen Rindfleisch zunehmend

Weniger Freude bereitete den argentinischen Rindfleischexporteuren im Berichtszeitraum das Geschäft mit den EU-Mitgliedstaaten. Deutschland blieb laut IPCVA zwar viertwichtigster Abnehmer, mit 7 638 t fiel die Abnahmemenge aber um 20,2 % kleiner aus als in den ersten fünf Monaten 2019. Die Lieferungen in die Niederlande verringerten sich um 20,6 % auf 3 942 t; Italien nahm 1 902 t und damit 27,6 % weniger ab. Und auch mit dem direkten Nachbarn Brasilien schwächelte das Geschäft; es nahm um 20,5 % auf 2 539 t ab. AgE

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